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Späte Zollerstattungen und China-Schwäche verhageln BMW das Ergebnis

ReutersOct 7, 2025 4:32 PM

- Verspätungen bei Zollrückerstattungen und die anhaltende Schwäche auf dem chinesischen Automarkt verhageln dem Münchner Autobauer BMWBMWG.DE das Ergebnis. Das Unternehmen kappte am Dienstag seine Gewinnprognose und rechnet im Autogeschäft nur noch mit einer Gewinnspanne von fünf bis sechs Prozent. Bislang hatten die Münchner fünf bis sieben Prozent vorhergesagt. Das Vorsteuerergebnis dürfte leicht zurückgehen. Nach BMW-Definition bedeutet das einen Rückgang um fünf bis knapp zehn Prozent. Zuvor hatte BMW hier mit einem Vorsteuergewinn auf Vorjahresniveau gerechnet.

Entgegen der bisherigen Annahme gehe BMW nun davon aus, dass Zollrücker­stattungen im hohen dreistelligen Millionenbereich von den amerikanischen und den deutschen Zollbehörden nicht mehr im Jahr 2025, sondern erst im Jahr 2026 erfolgen werden, hieß es zur Begründung. Die USA und die Europäische Union hatten sich zwar darauf geeinigt, die Zölle rückwirkend zum 1. August zu senken. Doch bislang ist diese Vereinbarung nur zum Teil umgesetzt. BMW betreibt ein großes Werk in den USA und exportiert von dort aus eine Reihe von SUV-Modellen nach Europa. In die USA liefern die Münchner dagegen Limousinen.

Zudem läuft es auf dem wichtigen chinesischen Markt deutlich schlechter als erwartet. Die Absatzprognosen für das vierte Quartal seien deutlich reduziert worden, erklärte BMW. Schon in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres verkaufte BMW 11,2 Prozent weniger Autos in der Volksrepublik. Die deutschen Autobauer leiden in der Volksrepublik schon länger unter der anhaltenden Krise auf dem Immobilienmarkt, welche wohlhabenden Chinesen den Kauf eines Neuwagens verleidet. Bei Elektroautos verlieren sie zudem massiv Marktanteile an neue chinesische Konkurrenten.

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