
07. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte im Nahen Osten. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.
13.30 Uhr - Die Hamas will nach eigenen Angaben bei den Gesprächen in Ägypten über ein Ende des Gaza-Krieges eine Einigung erzielen. Die Delegation versuche, alle Hindernisse zu überwinden, sagt der Vertreter der militant-islamistischen Gruppe, Fausi Barhum. Die Verhandlungen basieren auf einem Plan von US-Präsident Donald Trump.
13.00 Uhr - Bundesaußenminister Johann Wadephul mahnt mit Blick auf die Verhandlungen in Scharm el Scheich zur Eile. "Es geht jetzt darum, das Tempo nicht zu verlieren und schnell zu Ergebnissen zu kommen, damit das Vertrauen in den Prozess nicht verlorengeht", sagt Wadephul nach einem Treffen mit dem ägyptischen Außenminister Badr Abdelatty in Kairo. Zugleich brauche es Ideen für die Zeit nach einem Waffenstillstand. "Und hier teilen wir die Perspektive. Wir arbeiten für eine Zwei-Staaten-Lösung." Für die Zeit nach einer Waffenruhe brauche es Sicherheitskräfte im Gazastreifen. "Ich teile die Auffassung, dass es sinnvoll ist, dafür eine Resolution des UN-Sicherheitsrates anzustreben." Die Bundesregierung wolle alles dafür tun, dass der Plan ein Erfolg werde.
12.30 Uhr - Beim 20-Punkte-Plan von US-Präsident Donald Trump für den Gazastreifen müssen nach Angaben des katarischen Außenministeriums noch viele Details geklärt werden. Es gebe noch zahlreiche Punkte, die ausgearbeitet werden müssten, teilt das Ministerium mit.
04.05 Uhr - Die Huthi-Rebellen im Jemen haben nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) neun weitere ihrer Mitarbeiter festgenommen. Damit seien seit 2021 insgesamt 53 UN-Mitarbeiter willkürlich inhaftiert worden, sagt UN-Sprecher Stéphane Dujarric.
03.15 Uhr - In der syrischen Stadt Aleppo haben die syrische Armee und die von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) eine Waffenruhe vereinbart. Dies meldet die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA. Der Vereinbarung waren zunehmende Spannungen und Zusammenstöße zwischen den beiden Seiten vorausgegangen. Diese überschatteten ein im März geschlossenes Abkommen zwischen der kurdisch geführten SDF und der neuen, islamistisch geführten Regierung Syriens. Demnach sollen die kurdischen Kräfte, die ein Viertel Syriens kontrollieren, in die staatlichen Institutionen des Landes eingegliedert werden.
01.37 Uhr - Die erste Runde der indirekten Verhandlungen über ein Ende des Gaza-Kriegs sind laut einem den Verhandlungen nahestehenden palästinensischen Vertreter am späten Montagabend zuende gegangen. Die Hamas habe ihre Haltung zur Freilassung von Geiseln sowie zu Umfang und Zeitplan eines israelischen Rückzugs aus dem Gazastreifen dargelegt. Zudem habe die radikal-islamische Gruppe Bedenken geäußert, ob sich Israel zu einem dauerhaften Waffenstillstand und einem vollständigen Abzug verpflichten werde. Während die Gespräche für den Tag beendet wurden, waren in Gaza-Stadt laut Reuters-Zeugen noch Explosionen von Luftangriffen zu hören.