
06. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte im Nahen Osten. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.
16.20 Uhr - Bundesaußenminister Johann Wadephul mahnt die radikal-islamische Hamas, den US-Plan zur Beendigung des Gaza-Kriegs anzunehmen. "Jetzt ist Hamas am Zug", sagt Wadephul in Tel Aviv. Auch Israel müsse Kompromisse eingehen. Dies gelte aber nicht für die Frage seiner Sicherheit. Das sei eine der Lehren aus dem Hamas-Massaker vom 07. Oktober 2023.
14.30 Uhr - Israel weist nach eigenen Angaben weitere 171 Aktivisten der abgefangenen Gaza-Hilfsflotte aus. Unter ihnen befindet sich auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg. Sie werden den weiteren Angaben zufolge nach Griechenland und in die Slowakei abgeschoben. Zuvor waren bereits etwa 200 der über 450 festgenommenen Aktivisten des Landes verwiesen worden.
12.45 Uhr - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) bietet sich als neutraler Vermittler für die Rückführung israelischer Geiseln und palästinensischer Gefangener an. "Wir sind auch bereit, Hilfe in den Gazastreifen zu bringen und sie sicher an die Zivilbevölkerung in verzweifelter Not zu verteilen", sagt IKRK-Präsidentin Mirjana Spoljaric laut einer Mitteilung.
00.25 Uhr - Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump werden die Gespräche mit der Hamas zur Beendigung des Krieges im Gazastreifen rasch voranschreiten. "Die bisherigen Gespräche waren sehr erfolgreich und kommen nun zügig voran. Die Teams werden sich am Montag wieder in Ägypten treffen, um die letzten Details zu klären. Man hat mir gesagt, dass die erste Phase diese Woche abgeschlossen sein sollte, und ich fordere alle auf, schnell zu handeln", teilte Trump in den sozialen Medien mit.