
05. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte im Nahen Osten. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.
15.10 Uhr - US-Präsident Donald Trump droht der radikal-islamischen Hamas mit "vollständiger Vernichtung", sollte diese an der Macht im Gazastreifen festhalten. Dies sagt er dem Sender CNN. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sei bereit, die Bombardierungen im Gazastreifen zu beenden, sagte Trump weiter. Er werde bald wissen, ob die Hamas es ernst meine.
14.55 Uhr - Die Verhandlungen über eine Freilassung der Geiseln im Gazastreifen sollen am 6. Oktober beginnen. Eine israelische Verhandlungsdelegation reise noch am Abend nach Ägypten, teilt eine israelische Regierungssprecherin weiter mit. Eine Waffenruhe gebe es im Gazastreifen nicht, sondern nur eine vorübergehende Aussetzung bestimmter Bombardierungen. Das Militär könne zu Verteidigungszwecken weiter im Gazastreifen agieren, erklärt die Sprecherin.
14.20 Uhr - US-Außenminister Marco Rubio zufolge ist der Krieg im Gazastreifen noch nicht beendet, obwohl Israel und die radikal-islamische Hamas Teilen des Plans von US-Präsident Donald Trump zugestimmt hätten. "Man wird sehr schnell sehen, ob die Hamas es ernst meint, je nachdem wie die technischen Gespräche über die Logistik verlaufen", sagt Rubio am Sonntag dem Sender NBC mit Blick auf die Freilassung von Geiseln durch Hamas. Auf die Frage, ob er mit einer Freilassung von Geiseln noch in dieser Woche rechne, reagiert er ausweichend. Er wolle, dass die Geiseln so schnell wie möglich freikämen.
10.22 Uhr - Israel setzt Augenzeugen zufolge seine Angriffe im Gazastreifen fort. Mehrere Wohnhäuser seien zerstört worden, sagen sie. Vor allem die Luftangriffe auf Gazastadt seien verschärft worden. Örtlichen Gesundheitsbehörden zufolge kam in Gaza-Stadt mindestens ein Mensch ums Leben, in anderen Teile des Küstengebiets mindestens drei weitere Menschen.
06.20 Uhr - Bundesaußenminister Johann Wadephul zeigt sich zuversichtlich, dass der Krieg im Gazastreifen bald zu einem Ende kommen könnte. "Der Friedensplan von US-Präsident (Donald) Trump bietet dazu eine einzigartige Chance, auch weil er von arabischen und muslimischen Staaten mitgestaltet wurde", sagt er vor seiner Abreise nach Katar. Nach zwei Jahren der Gewalt und Zerstörung müsse diese Chance nun genutzt werden. "Die Signale der letzten Tage geben mir Zuversicht, dass Israels Regierung und die Hamas bereit sind, die dazu notwendigen Schritte zu gehen." Es sei jedoch weiter die Mithilfe aller nötig, die Einfluss geltend machen könnten. Zupackende internationale Zusammenarbeit, um den US-Plan schnell umzusetzen, sei auch Thema bei seinen anstehenden Gesprächen in Katar.