
30. Sep (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte im Nahen Osten. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.
14.40 Uhr - US-Präsident Donald Trump wartet nach eigenen Angaben auf die Zustimmung der radikal-islamischen Hamas zu seinem Gaza-Friedensplan. Israelische und arabische Führer hätten den am Montag vorgestellten Plan akzeptiert, "wir warten nur auf die Hamas", sagt Trump bei seinem Abflug vom Weißen Haus.
12.45 Uhr - Die Türkei schließt sich am Dienstag den Vermittlergesprächen zum Gaza-Krieg in Katar an. Dies teilt der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Madsched al-Ansari, mit. Katar sei zudem mit den Sicherheitszusagen der USA zufrieden, die es nach Angriffen Israels auf die Hauptstadt Doha erhalten habe, fügt al-Ansari hinzu.
12.15 Uhr - Der Gaza-Friedensplan von US-Präsident Donald Trump ist nach Ansicht eines der Hamas nahestehenden Insiders "völlig parteiisch zugunsten Israels". Er stelle "unmögliche Bedingungen", die darauf abzielten, die Gruppe zu eliminieren, sagt der Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Trump übernehme alle israelischen Bedingungen und gewähre dem palästinensischen Volk keine legitimen Rechte. Es sei aber unklar, wie die radikal-islamische Organisation ihre offizielle Antwort formulieren werde, da eine absolute Ablehnung sie in Konflikt mit arabischen und muslimischen Ländern bringen könnte, sagt der Insider weiter. Zahlreiche dieser Staaten haben den Trump-Plan begrüßt.
11.55 Uhr - Auch Russland begrüßt den US-Friedensplan für den Gazastreifen. Der Kreml hoffe auf eine Umsetzung der Vorlage von US-Präsident Donald Trump und darauf, dass damit Frieden im Nahen Osten gefördert werde, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.
09.09 Uhr - Bundeskanzler Friedrich Merz begrüßt den US-Friedensplan für den Gazastreifen, wie Regierungssprecher Stefan Kornelius mitteilt. Dieser Plan sei die bislang beste Chance auf ein Ende des Gaza-Krieges, erklärt der Kanzler demnach. Dass Israel den Plan unterstütze, sei ein bedeutender Fortschritt. Die radikal-islamische Hamas müsse nun zustimmen und den Weg zu einem Frieden freimachen. Die Bundesregierung stehe "in diesen entscheidenden Tagen" in engem Kontakt mit den USA, den europäischen Nachbarn und den Partnern in der Region. Deutschland stehe bereit, sich bei der Umsetzung des Plans konkret einzubringen, heißt es in der Erklärung weiter.
08.50 Uhr - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßt den Friedensvorschlag von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Krieges in Gaza. Sie ermutige alle Parteien, diese Gelegenheit zu ergreifen, schreibt sie auf der Plattform X. Die EU sei bereit, einen Beitrag zu leisten. Die Feindseligkeiten müssten mit der sofortigen Bereitstellung humanitärer Hilfe für die Bevölkerung in Gaza und der umgehenden Freilassung aller Geiseln enden.
06.50 Uhr - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den Vorstoß von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Krieges im Gazastreifen begrüßt. Er lobe die Bemühungen und die Initiative von Trump, die darauf abzielten, das Blutvergießen im Gazastreifen zu beenden und eine Waffenruhe zu erreichen, erklärt Erdogan auf der Online-Plattform X. Die Türkei werde weiter daran mitwirken, einen "gerechten und dauerhaften, für alle Parteien akzeptablen Frieden" zu schaffen. Die Türkei gehört zu den schärfsten Kritikern des israelischen Vorgehens im Gazastreifen, das sie als "Völkermord" bezeichnet. Trump hatte nach Gesprächen mit Netanjahu in Washington einen 20-Punkte-Friedensplan für den Gazastreifen vorgelegt. Ob auch die radikal-islamische Hamas dem Plan zustimmt, war noch unklar.
01.24 Uhr - Laut einer Meldung der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa bekräftigt die Palästinensische Autonomiebehörde ihre Bereitschaft, mit den USA und anderen Partnern zusammenzuarbeiten, um eine umfassende Einigung im Gaza-Krieg zu erzielen.
00.20 Uhr - Der britische Premierminister Keir Starmer begrüßt US-Präsident Donald Trumps Plan für ein Ende des Kriegs im Gazastreifen. "Wir rufen alle Seiten auf, zusammenzukommen und mit der US-Regierung zusammenzuarbeiten, um diese Vereinbarung zum Abschluss zu bringen und umzusetzen", teilt Starmer mit. Die Hamas solle dem Plan nun zustimmen und das Elend beenden, indem sie die Waffen niederlege und alle verbliebenen Geiseln freilasse.