26. Sep (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
21.01 Uhr - US-Präsident Donald Trump zeigt sich einem Medienbericht zufolge offen dafür, der Ukraine Angriffe in Russland mit US-Langstreckenwaffen zu gestatten. Eine Zusage habe Trump bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Dienstag jedoch nicht gemacht, berichtet die Zeitung "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider. Das US-Medium Axios berichtet, Selenskyj habe Trump bei dem Gespräch um Tomahawk-Raketen gebeten.
18.55 Uhr - Kanzler Friedrich Merz hat leichte Hoffnung geäußert, dass US-Präsident Donald Trump eine entschiedenere Haltung in der Ukraine-Politik einnehmen wird. "Die Rede hat etwas Anlass zur Hoffnung gegeben", sagt Merz auf dem Mittelstandstag in Köln in Anspielung auf Trumps Rede vor der UN-Vollversammlung. "Aber bleibt es dabei?" Es bleibe die Frage, ob es nun konkrete Taten gebe und sich die Ukraine darauf verlassen könne. "Ich hoffe, dass es so ist", betont der Kanzler. Dennoch plädiere er dafür, weiter zu versuchen, an der Seite der USA "die Freiheit in der Welt zu verteidigen".
12.50 Uhr - Der intakte Strang der vor drei Jahren gesprengten Nord-Stream-Pipelines kann nach Angaben des Kreml schnell in Betrieb genommen werden. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärt, Russland hoffe auf einen Abschluss der deutschen Untersuchung der Explosionen. Russland macht die Regierung in Kiew für die Anschläge verantwortlich. Im vergangenen Monat wurde in Italien ein ukrainischer Tatverdächtiger festgenommen, der nach Deutschland ausgeliefert werden soll.
12.32 Uhr - Belarus schlägt den Bau eines neuen Atomkraftwerks im Osten des Landes vor, das Strom auch in die von Russland kontrollierten Teile der Ukraine liefern könnte. Präsident Alexander Lukaschenko unterbreitet den Vorschlag bei Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau. Putin erklärt, die Finanzierung sei kein Thema. "Wenn es einen Abnehmer gibt, der den Strom bezieht und den geforderten Tarif bezahlt, ist das überhaupt kein Problem", so Putin. Laut Lukaschenko soll sofort nach einer positiven Entscheidung für ein solches Projekt mit dem Bau begonnen werden. Belarus ist ein enger Verbündeter Moskaus und unterstützt Russland im Ukraine-Krieg.
00.55 Uhr - Am Flughafen im dänischen Aalborg sind erneut Drohnen gesichtet worden. Dadurch kommt es zu Störungen im Flugverkehr. Der Flug KL1289 sei nach Amsterdam zurückgekehrt und der Flug SK1225 aus Kopenhagen sei gestrichen worden, meldet der Flugverfolgungsdienst FlightRadar24 auf der Plattform X.