21. Sep (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte im Nahen Osten. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.
15.15 Uhr - Großbritannien und Kanada erklären wie erwartet ihre Anerkennung von Palästina als Staat. Der britische Premierminister Keir Starmer und der kanadische Regierungschef Mark Carney teilen ihre Entscheidungen annähernd zeitgleich mit. Die Hoffnung auf eine Zweistaatenlösung müsse aufrecht erhalten werden, erklärt Starmer. "Kanada erkennt den Staat Palästina an und bietet seine Partnerschaft an, um das Versprechen einer friedlichen Zukunft für sowohl den Staat Palästina als auch den Staat Israel zu verwirklichen", heißt es in einer Erklärung von Carney.
13.30 Uhr - Bei israelischen Angriffen auf Gaza-Stadt sind palästinensischen Gesundheitsbehörden zufolge mindestens 31 Menschen getötet worden. Israelische Truppen haben den Angaben zufolge weitere Wohngebäude in der Stadt gesprengt. Unter den Toten seien auch eine schwangere Frau und ihre beiden Kinder. Das israelische Militär teilt mit, es habe zahlreiche Kämpfer getötet. Augenzeugen zufolge rücken Panzer weiter in die Stadt vor. Unterdessen schossen nach Angaben des israelischen Militärs Palästinenser aus dem Gazastreifen zwei Raketen auf den Süden Israels. Eine davon sei abgefangen worden, die andere auf freiem Feld eingeschlagen. Verletzte werden nicht gemeldet.
09.55 Uhr - Der britische Premierminister Keir Starmer wird nach Angaben seines Stellvertreters noch im Laufe des Tages eine Entscheidung über die Anerkennung eines palästinensischen Staats treffen. Vize-Premierminister David Lammy gibt aber zugleich zu Bedenken, eine Anerkennung würde einen solchen Staat nicht "über Nacht" schaffen. Vielmehr müsse diese Teil eines breiteren Friedensprozesses sein. Jeder Schritt in Richtung einer Anerkennung diene dem Wunsch, die Aussicht auf eine Zwei-Staaten-Lösung am Leben zu erhalten, sagt Lammy dem Sender Sky News.