Mailand, 31. Jul (Reuters) - Der Zolldeal zwischen US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen lässt die italienische Luxus-Sportwagenfirma FerrariRACE.MI zuversichtlicher auf das Gesamtjahr blicken. Das Unternehmen erklärte am Donnerstag, das Risiko durch die Zölle für die Gewinnmarge werde nun geringer eingeschätzt. Dennoch tastete Ferrari die Prognose nicht an.
Im zweiten Quartal stieg der Gewinn um sechs Prozent auf 709 Millionen Euro und damit in etwa auf das Niveau, das von Reuters befragte Analysten vorhergesagt hatten. Ferrari profitiere davon, die höheren Kosten an die Kunden weitergeben zu können, erklärte das Unternehmen. Zum einen seien mehrere Modelle des Supersportwagens SF90 XX und des 12Cilindri ausgeliefert worden, von denen jeder mehrere Hunderttausend Euro kostet. Zudem laufe das Geschäft mit der Personalisierung der Fahrzeuge gut. Gerade in Amerika seien Ferraris gefragt.