30. Jul (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte im Nahen Osten. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:
20.25 Uhr - Die libanesische Hisbollah-Miliz lehnt Forderungen nach einer Entwaffnung ab. "Wir werden uns Israel nicht unterwerfen", sagt ihr Anführer Naim Kassem. Eine Entwaffnung der Gruppe diene einzig Israel, erklärt er in einer Fernsehansprache. Die USA drängen den Libanon, die Entwaffnung der pro-iranischen Miliz voranzutreiben.
15.34 Uhr - Der US-Gesandte für den Nahen Osten, Steve Witkoff, bricht zu Gesprächen über die humanitäre Krise im Gazastreifen nach Israel auf. Dies meldet das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf zwei US-Regierungsvertreter. Bundesaußenminister Johann Wadephul reist am Donnerstag nach Israel. Dort wird er unter anderem mit seinem israelischen Kollegen Gideon Saar Gespräche führen. Am Freitag will Wadephul mit UN-Vertretern in Jerusalem zusammenkommen, die ihn über die Lage in Gaza informieren wollen. In Ramallah im Westjordanland will er Mitglieder der palästinensischen Autonomiebehörde treffen.
14.50 Uhr - Israel könnte nach den Worten des ranghohen Politikers Seew Elkin damit drohen, Teile des Gazastreifens zu annektieren, um den Druck auf die Hamas zu erhöhen. Im Gespräch mit dem Sender Kan wirft er der Hamas vor, die Gespräche über eine Waffenruhe in die Länge zu ziehen, um von Israel Zugeständnisse zu erhalten. Womöglich werde Israel der Gruppe daher ein Ultimatum stellen. "Das Schmerzhafteste für unseren Feind ist der Verlust von Land", sagt Elkin, der dem Sicherheitskabinett angehört. "Der Hamas klarzumachen, dass sie in dem Moment, in dem sie Spielchen mit uns treibt, Land verlieren wird, das sie nie zurückbekommt, wäre ein erhebliches Druckmittel."