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WDHLG-Insider: Bundeswehr kündigt Milliarden-Aufträge für Jets und Panzer an

ReutersJul 30, 2025 4:11 AM

- Das Verteidigungsministerium plant Insidern zufolge den milliardenschweren Kauf von Kampfjets sowie Transport- und Schützenpanzern. Darunter seien auch 20 hochmoderne Eurofighter-Jets für die elektronische Kriegsführung, sagten zwei mit den Plänen Vertraute am Dienstagabend der Nachrichtenagentur Reuters. Allein diese hätten einen Wert von vier bis fünf Milliarden Euro. Dazu kämen voraussichtlich 2000 bis 3000 Transport- und Spähpanzer vom Typ Boxer, die etwa zehn Milliarden Euro kosten könnten. Sie werden von KNDS und RheinmetallRHMG.DE gebaut. Zudem sei der Kauf von bis zu 3500 Patria-Schützenpanzern in Planung. Ein solcher Auftrag könnte rund sieben Milliarden Euro wert sein. Das Ministerium rechnet den Insidern zufolge mit der Auslieferung von Boxer und Patria innerhalb der nächsten zehn Jahre. Die Nachrichtenagentur "Bloomberg" berichtete ebenfalls von Planungen, allerdings teils mit anderen Zahlen.

Angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat Deutschland eine beschleunigte Aufrüstung beschlossen. Dafür ist die Regierung bereit, sich mit mehreren Hundert Milliarden Euro zu verschulden. Der reguläre Verteidigungshaushalt soll 2026 rund 83 Milliarden Euro betragen, rund 20 Milliarden Euro mehr als 2025.

Die Eurofighter sollten eigentlich schon letzte Wahlperiode geordert werden. In der Electronic-Warfare-Ausführung, auch Eurofighter EK genannt, sind sie mit spezieller Technik ausgestattet, um feindliche Luftverteidigung zu stören und auszuschalten. Die Jets haben ein hochmodernes Selbstschutzsystem, das mithilfe von Künstlicher Intelligenz schnell auf Bedrohungen reagieren kann.

Der Boxer ist ein gepanzertes Transportfahrzeug, das vor allem dafür genutzt wird, Truppen sicher an ihren Einsatzort zu bringen. Der achträdrige Panzer ist modular aufgebaut, das heißt, man kann ihn in verschiedenen Ausführungen bauen – zum Beispiel als Sanitätsfahrzeug, als Führungsfahrzeug oder als Transportfahrzeug. Er bietet unter anderem Schutz vor Minen und gilt als geländegängig. Die Bundeswehr hat derzeit etwa 400 Exemplare in unterschiedlichen Varianten im Einsatz.

Der Patria ist ursprünglich ein finnischer Schützenpanzer, der in Deutschland von KNDS und der Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG) mitgebaut werden soll. Der sechsrädrige Schützenpanzer ist ebenfalls ein Mehrzweck-Fahrzeug, das vor allem zur Unterstützung der Infanterie konstruiert wurde.

Den Insidern zufolge treibt das Verteidigungsministerium zudem den Kauf von weiteren Iris-T-Luftabwehrsystemen voran und will auch Hunderte Sky-Ranger zur Drohnenbekämpfung anschaffen. Genaue Zahlen gebe es dazu vom Ministerium aber noch nicht. Das Verteidigungsministerium war für eine Anfrage zunächst nicht erreichbar.

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