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UKRAINE-TICKER-KfW startet Fonds für Wiederaufbau - Anfangs eine Mrd Euro geplant

ReutersJul 10, 2025 10:45 AM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine seit der russischen Invasion am 24. Februar 2022. Zum Teil lassen sich Angaben nicht überprüfen.

12.30 Uhr - Die staatliche deutsche Förderbank KfW startet gemeinsam mit europäischen Partnern einen neuen Fonds für den Wiederaufbau der Ukraine. Dieser soll rund eine Milliarde Euro an privatem Kapital mobilisieren, wie die Bank auf der Wiederaufbaukonferenz in Rom mitteilt. Damit sollen Gesamtinvestitionen von bis zu sieben Milliarden Euro in strategischen Bereichen wie der Energieinfrastruktur angestoßen werden. Öffentliche Geber wie die KfW und die Europäische Investitionsbank (EIB) mindern über eine sogenannte Erstverlusttranche das Risiko für private Investoren und bringen hier insgesamt bis zu 220 Millionen Euro ein. Es geht etwa um den Wiederaufbau von Energieinfrastruktur, den Ausbau von Wind- und Solarkraft als Ersatz für alte Kohlekraftwerke, industrielle Fertigungsanlagen und digitale Infrastruktur wie Rechenzentren. Die KfW führt das europäische Konsortium an, das aus den Regierungen Deutschlands, Italiens, Polens und Frankreichs besteht sowie deren Entwicklungsbanken, der Europäischen Kommission und der EIB.

12.18 Uhr - Kanzler Friedrich Merz hat den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico aufgefordert, den Widerstand gegen das 18. EU-Sanktionspaket gegen Russland aufzugeben. Man müsse mehr Druck auf Russland ausüben, und nur die Slowakei verhindere eine Verabschiedung des Sanktionspakets. Merz appelliert zudem an US-Präsident Donald Trump, die Ukraine weiter zu unterstützen und betont gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, dass der Westen in seiner Unterstützung für die Ukraine nicht nachlassen werde.

12.09 EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der Ukraine umfassende finanzielle Hilfe zugesagt. Die ukrainische Rüstungsindustrie arbeite nur bei 60 Prozent der möglichen Kapazitäten, sagt von der Leyen bei der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Rom. Europäische Firmen könnten hier mit Kapital helfen. Europa sei aber zugleich klar der größte zivile Unterstützer der Ukraine. Sie kündigt einen neuen Europäischen Fonds für den Wiederaufbau an, der auch privates Kapital aktivieren solle.

11.45 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die westlichen Staaten aufgefordert, mit seinem Land eng bei der Entwicklung und Produktion von Drohnen zusammenzuarbeiten. "Dies kann helfen, die Frontlinie zu halten und russische Militäreinrichtungen anzugreifen", sagt Selenskyj auf der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Rom. Er fordert erneut, dass die eingefrorenen russischen Staatsvermögen für den Wiederaufbau der Ukraine genutzt werden sollten. Sein Land müsse sich bereits wieder darauf vorbereiten, den nächsten Winter zu überstehen. Dazu brauche die Ukraine internationale Hilfe, etwa bei der Energieversorgung und der Luftabwehr.

11.45 Uhr - Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat zur Eröffnung der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Rom eine milliardenschwere Unterstützung für das Land zugesagt. Demnach hätten Teilnehmerstaaten zehn Milliarden Euro an Unterstützung für die Ukraine zugesagt, sagt Meloni. Allerdings war zunächst nicht klar, ob es sich dabei um neue Zusagen handelt. Die Wiederaufbaukonferenz ist Teil einer Serie von internationalen Treffen, auf denen westliche Staaten der Ukraine ihre Hilfe anbieten und bekräftigen. In Rom sind mehr als 20 Regierungen und mehr als 100 Firmen präsent.

11.12 Uhr - Das russische Militär hat eigenen Angaben zufolge militärisch-industrielle Einrichtungen in Kiew angegriffen. Zudem sei ein Militärflugplatz in der Ukraine attackiert worden, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. "Die Streitkräfte der Russischen Föderation haben einen Gruppenangriff mit hochpräzisen Langstreckenwaffen und unbemannten Flugkörpern gegen ukrainische Rüstungsunternehmen in Kiew und auf die Infrastruktur des Militärflugplatzes ausgeführt", heißt es in der Stellungnahme.

08.39 Uhr - Russland hat die Ukraine nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über Nacht mit 18 Raketen und rund 400 Drohnen angegriffen. Ziel sei vor allem die Hauptstadt gewesen, sagt Selenskyj. Bei der Ukraine-Hilfskonferenz in Rom am Donnerstag solle es in seinen Gesprächen mit Partnern vor allem um die Finanzierung von Drohnen-Abfangsystemen und der Luftverteidigung gehen.

07.00 Uhr - US-Außenminister Marco Rubio und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow wollen sich noch am Donnerstag in Kuala Lumpur treffen. Die beiden sollen am Rande des Außenministertreffens der südostasiatischen Staatengruppe Asean zusammenkommen, das in der malaysischen Hauptstadt stattfindet, teilen die Außenministerien der USA und Russlands mit. "Ich kann bestätigen: ein solches Treffen wird vorbereitet", zitiert die russische Nachrichtenagentur Tass die Sprecherin von Russlands Außenministeriums, Maria Sacharowa. Es wäre das zweite persönliche Treffen der beiden Chefdiplomaten.

06.32 Uhr - Bei einem russischen Angriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind offiziellen Angaben zufolge zwei Menschen getötet und 13 weitere verletzt worden. In der Stadt stünden Wohn- und Bürogebäude sowie Lagerhallen in Flammen, schreibt der Leiter der örtlichen Militärverwaltung, Tymur Tkatschenko, auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Das gesamte Ausmaß des Angriffs ist zunächst nicht bekannt. Aus der russischen Hauptstadt Moskau liegt keine Stellungnahme vor. In der Nacht zuvor hatte Russland nach ukrainischen Angaben das Land mit der bisher größten Drohnenanzahl seit Kriegsbeginn angegriffen.

02.15 Uhr - Russland hat die ukrainische Hauptstadt Kiew in der zweiten Nacht in Folge mit Drohnen angegriffen. Reporter der Nachrichtenagentur Reuters berichten von einer Reihe Explosionen. In einem Wohnhaus im Zentrum sei ein Feuer ausgebrochen, teilt Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mit. Angaben zu möglichen Opfern würden noch zusammengetragen, erklärte der Leiter der Militärverwaltung, Tymur Tkatschenko. Das ukrainische Militär warnte zudem vor einem möglichen Raketenangriff auf die Stadt.

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