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Ärger für Musks KI "Grok" - Angebliche Diffamierung

ReutersJul 9, 2025 11:59 AM

- Wegen angeblich diffamierender Antworten der Künstlichen Intelligenz (KI) "Grok" hat Elon Musks Kurznachrichtendienst X Ärger mit den Regierungen der Türkei und Polens. Die Türkei sperrte den Zugang zu einigen Inhalten der KI, weil diese angeblich den Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan und den Gründer der modernen Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, beleidigt sowie religiöse Gefühle verletzt habe. Aus ähnlichen Gründen will Polen eine Untersuchung durch die Europäische Union (EU) anstoßen.

"Ich habe den Eindruck, dass Hassrede, die von Algorithmen gesteuert wird, eine neue Ebene erreicht hat", sagte der polnische Digitalminister Krzysztof Gawkowski am Mittwoch dem Radiosender RMF FM. "Es wäre ein Fehler, ein Auge zuzudrücken. Redefreiheit gehört Menschen, nicht künstlicher Intelligenz." Der Milliardär Musk war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.

Nach Aussagen des Cyberrechtsexperten Yaman Akdeniz von der Bilgi Universität in Istanbul basiert die Teilsperrung von "Grok" in der Türkei auf etwa 50 Beiträgen der KI. Mit der Maßnahme soll die "öffentliche Ordnung" geschützt werden. Die Behörden kündigten strafrechtliche Ermittlungen an, an deren Ende die Verantwortlichen bis zu vier Jahre im Gefängnis landen könnten. Der türkische Transport- und Infrastrukturminister Abdulkadir Uraloglu betonte in einem TV-Interview, dass bei Bedarf der Zugang zu "Grok" komplett gesperrt werde.

Seit der Premiere von ChatGPT Ende 2022 steht Generative KI wegen mutmaßlicher Voreingenommenheit, Hassrede und frei erfundener Fakten in der Kritik. "Grok" soll unter anderem antisemitische Klischees verbreitet und Adolf Hitler gelobt haben.

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