25. Jun (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den US-Angriff auf iranische Atomanlagen, den Konflikt zwischen Israel und dem Iran sowie dem Krieg im Gazastreifen:
09.41 Uhr - Der Iran ist nach den Angriffen auf seine Atomanlagen des nach Einschätzung von US-Außenminister Marco Rubio "deutlich weiter von einer Atomwaffe entfernt". Dies erklärt Rubio in einem Interview mit "Politico". Bei den Angriffen am Wochenende sei "erheblicher, sehr bedeutender Schaden an verschiedenen Komponenten" entstanden. Die USA würden noch mehr über das Ausmaß der Zerstörung erfahren, kündigt Rubio an. Nach Einschätzung des US-Geheimdienstes ist das iranische Atomprogramm allerdings nur um einige Monate zurückgeworfen worden.
09.15 Uhr - Das iranische Parlament hat einem Medienbericht zufolge den Weg für eine Aussetzung der Zusammenarbeit mit der UN-Atomaufsichtsbehörde IAEA geebnet. Ein Gesetz dazu sei verabschiedet worden, meldet die iranische Nachrichtenagentur Nournews. Nun müsse der Oberste Nationale Sicherheitsrat der Islamischen Republik noch final darüber entscheiden. Die iranische Führung hat der Internationalen Atomenergiebehörde vorgeworfen, ihre Verpflichtungen nicht zu erfüllen und zu einem politischen Instrument geworden zu sein. Die IAEA hatte dem Iran vorgeworfen, mit seinem Nuklearprogramm gegen seine Verpflichtungen aus dem Atomwaffensperrvertrag zu verstoßen. Der Iran bestreitet Vorwürfe, nach Atomwaffen zu streben.
06.19 Uhr - Bei Kämpfen im Gazastreifen sind am Dienstag ein israelischer Offizier und sechs Soldaten getötet worden, wie das israelische Militär mitteilt. Nach Medienberichten befanden sich die sieben in der Stadt Chan Junis, als ein an ihrem Fahrzeug angebrachter Sprengsatz explodierte und das Fahrzeug in Brand setzte. In einem weiteren Vorfall wurde ein Soldat im südlichen Gazastreifen schwer verwundet, teilt das Militär weiter mit. Nach Angaben der Armee sind seit Anfang Juni 19 israelische Soldaten im Gazastreifen gefallen.
04.55 Uhr - Der Iran hat einem Medienbericht zufolge am Mittwoch drei Männer hingerichtet. Sie seien der Zusammenarbeit mit dem israelischen Geheimdienst Mossad für schuldig befunden worden, wie die Nachrichtenagentur Mizan berichtet. Sie sollen zudem Ausrüstung geschmuggelt haben, die für ein Attentat verwendet worden sei.