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Macron fordert starken europäischen Satelliten-Hersteller

ReutersJun 20, 2025 5:16 PM

- Im Wettbewerb um den Weltraum unterstützt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Pläne zum Aufbau eines leistungsfähigen europäischen Satelliten-Herstellers. Macron rief am Freitag auf der Luftfahrtschau in Paris zu einer breiten europäischen Initiative auf, die etwa Trägerraketen und auch Dienstleistungen abdecken soll. Er wolle, dass Europa so schnell wie möglich einen "neuen Champion" aufbaue. "Das wird es uns als Europäern ermöglichen, die Größe zu haben, um die Wettbewerbsfähigkeit und das Volumen zu verbessern." An der Schnittstelle von öffentlichen, privaten, zivilen, militärischen, wissenschaftlichen und industriellen Fragen sei die Raumfahrt ein Gradmesser für internationale Macht.

Europa kämpft sein langem darum, mit den USA und China in der Raumfahrt Schritt zu halten. Die Ausgaben der USA und Chinas in dem Bereich übersteigen die europäischen indes um ein Vielfaches. Obwohl Europa der größte Satellitenexporteur der Welt ist, haben seine beiden wichtigsten Unternehmen der Branche - AirbusAIR.PA und ein Zusammenschluss der französischen ThalesTCFP.PA und der italienischen Leonardo LDOF.MI - Schwierigkeiten, Geld zu verdienen.

Unter dem Druck günstigerer Satelliten des US-Konzerns SpaceX des Milliardärs Elon Musk und einer Abkehr des Konzepts von maßgeschneiderten Satelliten in einer höheren Umlaufbahn haben die drei Firmen deshalb erklärt, Pläne für ein gemeinsames Unternehmen zu erörtern. Frühere Versuche, den Satellitenbau zusammenzulegen, waren durch Bedenken der europäischen Wettbewerbsbehörden vereitelt worden. Der finanzielle Spielraum für den Aufbau eines starken europäischen Konzerns ist laut Experten aber eng. "Es wird eine Partnerschaft zwischen öffentlichem und privatem Kapital nötig sein, und das erfordert erhebliche Anstrengungen", sagte etwa der Experte Jean-Pierre Darnis von der Foundation for Strategic Research.

Am Donnerstag hatte der französische Staat die Kontrolle über den Starlink-Konkurrenten EutelsatETL.PA übernommen. Die Regierung stimmte einer Finanzspritze von 1,55 Milliarden Dollar für das verschuldete Unternehmen zu.

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