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EXKLUSIV-Insider: US-Arbeitsgruppe für mehr Druck auf Russland gestrichen

ReutersJun 17, 2025 11:34 AM

- von Gram Slattery

- Die US-Regierung hat nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters eine interne Arbeitsgruppe aufgelöst, mit der im Ukraine-Konflikt mehr Druck auf Russland ausgeübt werden sollte. Auftrag der im März oder April zusammengestellten Gruppe war es drei offiziellen US-Vertretern zufolge, Strategien zu entwickeln, die Russland dazu bringen sollten, Friedensgespräche mit der Ukraine schneller voranzubringen. Für Präsident Donald Trump sollten nach Angaben eines der Insider verschiedene Optionen entworfen werden, "falls er gegenüber Russland hätte härter auftreten wollen". Im Mai sei den Teilnehmern jedoch zunehmend klargeworden sei, dass Trump an einer konfrontativeren Haltung gegenüber Moskau nicht interessiert sei. "Die Initiative verlor gegen Ende an Schwung, weil der Präsident nicht dahinterstand. Statt mehr zu tun, wollte er vielleicht weniger tun", sagte ein Insider. In den vergangenen Wochen sei die Gruppe, über deren Existenz bislang nicht berichtet wurde, daher wieder aufgegeben worden.

Die ressortübergreifende Gruppe war nach Angaben der Insider, die anonym bleiben wollten, von hochrangigen Mitarbeitern des Nationalen Sicherheitsrats aufgestellt und koordiniert worden. Beteiligt waren demnach Vertreter des Außenministeriums, des Finanzministeriums, des Pentagons und der Geheimdienste. Wer genau die Anweisung zur Einstellung der Initiative gab, ist nicht eindeutig geklärt. Die Insider deuteten jedoch an, dass tiefgreifenden Streichungen im Sicherheitsrat eine Fortsetzung weitgehend unmöglich machten.

Ob Trump über die Bildung oder die spätere Auflösung der Arbeitsgruppe informiert war, ist nicht klar. Einer der Insider merkte an, Trump könne auch unabhängig vom Schicksal der Arbeitsgruppe eine härtere Haltung gegenüber Russland einnehmen.

Das Weiße Haus reagierte nicht auf eine Bitte um Stellungnahme. Auch das Finanzministerium, das Außenministerium und das Pentagon äußerten sich nicht. Die ukrainische und die russische Botschaft in Washington antworteten ebenfalls nicht auf Anfragen.

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