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UKRAINE-TICKER-Ukrainisches Militär: Russische Raketensysteme in Brjansk beschossen

ReutersJun 5, 2025 7:48 AM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

09.39 Uhr - Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben Raketensysteme in der russischen Oblast Brjansk beschossen. Sie seien für Angriffe auf die Ukraine vorbereitet worden, teilt der ukrainische Generalstab auf Telegram mit. "Ein russischer Raketenwerfer ist explodiert, und zwei weitere wurden höchstwahrscheinlich beschädigt." Wahrscheinlich sei die ukrainische Hauptstadt Kiew Ziel des geplanten Raketenangriffs gewesen, den die Einheit in Brjansk vorbereitet habe. Brjansk grenzt an die Ukraine und ist immer wieder Ziel ukrainischer Angriffe.

09.31 Uhr - Die Ukraine rechnet in diesem Jahr mit bis zu 1,3 Milliarden Euro von ihren Verbündeten für die heimische Waffenproduktion. Das schreibt der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow auf Telegram nach einem Treffen mit seinem dänischen Amtskollegen. Die erste Tranche in Höhe von 428 Millionen Euro werde von Dänemark, Schweden, Kanada, Norwegen und Island kommen. "Das Geld wird bald für die Produktion ukrainischer Waffen bereitgestellt: Artillerie, Kampfdrohnen, Raketen und Panzerabwehrwaffen, die in der Ukraine für unsere Soldaten hergestellt werden."

08.45 Uhr - Bei russischen Drohnenangriffen auf die ukrainischen Städte Charkiw und Pryluky sind in der Nacht nach Angaben der Regionalgouverneure mindestens fünf Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. In Charkiw seien demnach 17 Menschen verletzt worden. In Pryluky kamen fünf Menschen ums Leben. In beiden Städten seien Wohnhäuser getroffen und beschädigt worden. Charkiw, die zweitgrößte Stadt der Ukraine und nur 30 Kilometer von der russischen Grenze entfernt, ist seit Beginn des mehr als drei Jahre andauernden Krieges häufig Ziel russischer Angriffe geworden.

08.15 Uhr - US-Verteidigungsminister Pete Hegseth geht von einer Einigung der Nato-Mitgliedsländer auf eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent der Wirtschaftsleistung aus. Dies werde so kommen, sagt Hegseth vor einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel. "Wir setzen hier die Arbeit fort, die Präsident Trump begonnen hat. Es geht um eine Verpflichtung zu fünf Prozent Verteidigungsausgaben in diesem Bündnis", erklärt er. Dies müsse bis zum Nato-Gipfel in Den Haag Ende des Monats erreicht werden. Kampfbereitschaft sei eine Grundvoraussetzung für ein funktionierendes Bündnis, fügt Hegseth hinzu. Der Nato-Gipfel findet vom 24. bis 26. Juni statt.

08.12 Uhr - Russland hat bestritten, dass bei dem ukrainischen Angriff auf Luftwaffenstützpunkte Flugzeuge zerstört worden seien. Es seien Flugzeuge beschädigt, aber nicht zerstört worden, sagt der stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Sie würden repariert. Die USA gehen davon aus, dass bei dem ukrainischen Drohnenangriff bis zu 20 russische Kampfflugzeuge getroffen und etwa zehn davon zerstört wurden, wie zwei US-Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat von einer noch höheren Zahl gesprochen. Die Ukraine hatte am Wochenende Luftwaffenstützpunkte tief in Russland mit Drohnen attackiert, darunter auch auf Rollfeldern stehende Langstreckenbomber in Sibirien, mehr als 4000 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.

07.38 Uhr - Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat die britische Kultureinrichtung British Council als unerwünschte Organisation eingestuft. Das British Council positioniere sich zwar als unabhängig, doch richte sich dessen Arbeit an den Prioritäten der britischen Regierung aus, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Organisation sei zudem dem Parlament rechenschaftspflichtig und werde vom Außenministerium finanziert. Das British Council, das sich selbst als "die internationale Organisation des Vereinigten Königreichs für Kulturbeziehungen und Bildungschancen" bezeichnet, hatte bereits 2018 mitgeteilt, dass es angewiesen worden sei, seine Tätigkeit in Russland einzustellen.

02.47 Uhr - Russische Drohnen haben laut örtlichen Behörden Wohnhäuser in der zweitgrößten Stadt der Ukraine, Charkiw, getroffen und mehrere Brände ausgelöst. Siebzehn Menschen seien dabei verletzt worden, darunter zwei Kinder, berichtet Regionalgouverneur Oleh Synjehubow. Der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow, schreibt auf Telegram, bei den Angriffen um 1 Uhr morgens seien sieben Wohnhäuser beschädigt worden. Zwei Gebäude wurden demnach direkt von Drohnen getroffen - eines im 17. Stock, ein weiteres im zweiten Stock. Reuters konnte diese Berichte nicht unabhängig prüfen.

02.32 Uhr - Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un sichert Russland seine uneingeschränkte Unterstützung bei seiner Politik gegenüber der Ukraine und bei anderen internationalen Fragen zu. Dies habe Kim dem Chef des russischen Sicherheitsrates Sergej Schoigu bei einem Treffen am Mittwoch gesagt, berichtet die nordkoreanische staatliche Nachrichtenagentur KCNA. "Kim Jong Un bekräftigte, dass die Regierung der Demokratischen Volksrepublik Korea auch in Zukunft die Position Russlands und dessen Außenpolitik bedingungslos unterstützen werde", heißt es in dem Bericht. Nordkorea hatte erst Ende April offiziell bestätigt, dass es mehr als 10.000 Soldaten und Waffen nach Russland entsandt hat.

01.37 Uhr - Die erste Sitzung des Investitionsfonds zum Mineralienabkommen zwischen der Ukraine und den USA soll voraussichtlich im Juli stattfinden. Dies erklärt die stellvertetende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin der Ukraine, Julia Swyrydenko, in Washington.

00.56 Uhr - Von Russland eingesetzte Behörden in den Regionen Saporischschja und Cherson melden erneute ukrainische Drohnenangriffe auf die lokale Energieinfrastruktur. Dadurch seien 97 Siedlungen und 68.000 Menschen in Cherson ohne Strom, berichtet der örtliche Gouverneur Wladimir Saldon. Nach Angaben des Leiters der Region Saporischschja, Jewgeny Balitsky, sind mehrere Energieanlagen der Region angegriffen worden. Zehn ukrainische Drohnen seien abgeschossen worden.

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