29. Mai (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen und um die Auswirkungen auf die Region. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:
19.56 Uhr - Die US-Regierung bestätigt Medienberichte, Israel habe dem jüngsten US-Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen zugestimmt. Die Verhandlungen würden noch andauern, erklärt die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt. Die Hamas habe dem Vorschlag bislang nicht zugestimmt.
17.06 Uhr - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu akzeptiert nach Medienberichten den Vorschlag für eine Waffenruhe des US-Nahost-Gesandten Steve Witkoff. Dies habe Netanjahu bei einem Treffen mit Angehörigen der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln erklärt, heißt es. Zuvor hatte die radikal-islamische Hamas mitgeteilt, den Plan von Witkoff erhalten zu haben. Er werde nun geprüft.
11.55 Uhr - Die israelische Regierung hat 22 jüdische Siedlungen im besetzten Westjordanland genehmigt. Sie sollten im Norden des Gebiets entstehen, schreibt Finanzminister Bezalel Smotrich auf X. Der rechtsextreme Politiker hat bereits öfter zur Annexion des Westjordanlandes und zur Vertreibung der Palästinenser dort aufgerufen. Ein Sprecher von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas bezeichnet die Ankündigung als gefährliche Eskalation. "Die extreme israelische Regierung will mit allen Mitteln einen unabhängigen palästinensischen Staat verhindern", sagt Nabil Abu Rudeineh zu Reuters. Die Hamas, die im Gazastreifen die Kontrolle hat, verurteilt die Genehmigung der neuen Siedlungen. Das sei Teil des Krieges gegen die Palästinenser. Die meisten Staaten betrachten die Siedlungen als einen Verstoß gegen internationales Recht. Israel bestreitet dies. Im Westjordanland und in Ost-Jerusalem leben etwa 700.000 israelische Siedler und 2,7 Millionen Palästinenser.