21. Mai (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 24. Februar 2022 dauernden Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
12.35 Uhr - Dem Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin zufolge hat die Flugabwehr drei Drohnen auf dem Weg in die russische Hauptstadt abgeschossen. Ein Angriff sei abgewehrt worden. "Spezialisten der Rettungsdienste arbeiten an der Stelle, wo die Trümmer niedergingen", erklärt Sobjanin auf Telegram. Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, dass die Flugabwehr 159 ukrainische Drohnen über russischen Gebieten abgeschossen habe. Mindestens sechs Drohnen seien über der Region Moskau, in der mehr als 20 Millionen Menschen leben, abgeschossen worden.
12.00 Uhr - Über einen Austragungsort für mögliche Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine ist nach Aussage des Kreml noch nicht entschieden worden. Diese Antwort gibt das Präsidialamt in Moskau auf die Frage, ob die Gespräche im Vatikan stattfinden könnten.
08.20 Uhr - Die ukrainische Nationalgarde leitet nach einem russischen Raketenangriff eine interne Untersuchung gegen einen Offizier ein. Wie das Militär am Mittwoch mitteilt, sind während einer Übung am Dienstag durch den Einschlag einer russischen Rakete sechs Soldaten getötet und mindestens zehn verletzt worden. Der Kommandeur der betroffenen Militäreinheit wurde suspendiert. Er steht in Verdacht, Sicherheitsmaßnahmen während des Manövers missachtet zu haben.
08.07 Uhr - Russlands Präsident Wladimir Putin besucht erstmals seit der Rückeroberung die Region Kursk an der Grenze zur Ukraine. Er habe sich mit Vertretern von Freiwilligenorganisationen getroffen und das Kernkraftwerk Kursk-II besichtigt, teilt der Kreml mit. Ukrainische Truppen hatten im vergangenen Sommer überraschend Teile der Region eingenommen und wurden in monatelangen Kämpfen kürzlich wieder in die Ukraine zurückgedrängt.
07.40 Uhr - US-Präsident Donald Trump ist nach Ansicht von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bei seinem Telefonat mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin zum Ukraine-Krieg den Europäern nicht in den Rücken gefallen. "Er hat seine Verhandlungsposition falsch eingeschätzt, vermute ich", sagt Pistorius im Deutschlandfunk. Seine Erwartungen an das Telefonat seien ohnehin nicht besonders hoch gewesen, und sie seien im Grunde genommen noch unterboten worden, erklärt Pistorius weiter. Putin spiele auf Zeit. Es geschehe eigentlich gar nichts, außer dass eine neue Zeitschleife eingezogen werde. "Aber ein Frieden ist nicht in Sicht." Der Druck auf Russland müsse mit weiteren Sanktionen weiter erhöht werden. Dabei setze er nicht nur auf die EU, sondern auch auf die USA. Ob sich die USA daran beteiligten, werde sich in weiteren Gesprächen zeigen. "Es fließt immer noch zu viel Geld in die russischen Staatskassen durch Energieverkäufe."
07.30 Uhr - Russland meldet einen massiven ukrainischen Drohnenangriff. Die Luftabwehr habe am Mittwoch 159 ukrainische Drohnen über russischem Territorium abgeschossen, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die meisten Drohnen seien über westlichen Regionen Russlands abgefangen worden. Zudem seien mindestens sechs Drohnen über der Hauptstadtregion Moskau abgeschossen worden.