Investing.com - Ein Gewinnrückgang und vorsichtige Aussagen zur weiteren Geschäftsentwicklung haben die Aktien von James Hardie Industries (ASX:JHX, (NYSE:JHX) am Mittwoch belastet. In Sydney fielen die Papiere in der Spitze um bis zu 7 Prozent auf 38,50 Australische Dollar und erreichten damit den tiefsten Stand seit Ende April.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende März sank der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn des Baustoffkonzerns um 17 Prozent auf 424 Millionen UDollar. Ein Jahr zuvor hatte James Hardie noch 510,2 Millionen Dollar verdient. Die Erlöse gingen leicht um ein Prozent auf 3,88 Milliarden Dollar zurück. Schwächer lief es vor allem im Segment Faserzement in der Region Asien-Pazifik.
Konzernchef Aaron Erter verwies auf ein „herausforderndes makroökonomisches Umfeld“, insbesondere in Nordamerika. Dort sei die Nachfrage im Bereich Renovierung und Sanierung zuletzt spürbar zurückgegangen. Für das laufende Geschäftsjahr stellt James Hardie lediglich ein Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich bei Umsatz und Ergebnis (EBITDA) in Aussicht.
Zudem warnt das Unternehmen vor möglichen Folgen neuer Handelsbarrieren. Sollten die zuletzt angekündigten US-Zölle bestehen bleiben oder sich Handelskonflikte weiter verschärfen, könne dies negative Auswirkungen auf Umsatz und Kostenstruktur haben, hieß es. Bereits jetzt sei mit höheren Belastungen zu rechnen.
Anleger reagierten zurückhaltend – die Aktie zählte am Mittwoch zu den schwächsten Werten im ASX.