Investing.com - Eine überraschend schwache Prognose hat die Aktien von Doximity (NYSE:DOCS) am Donnerstagabend deutlich unter Druck gesetzt. Nachbörslich verloren die Titel der auf Mediziner spezialisierten digitalen Plattform rund 20,5 Prozent – trotz besser als erwarteter Zahlen zum vierten Geschäftsquartal.
Im Schlussviertel des Geschäftsjahres 2025 legte der Umsatz um 17 Prozent auf 138,3 Millionen US-Dollar zu und übertraf damit die Analystenerwartung von 134 Millionen. Auch der bereinigte Gewinn je Aktie fiel mit 0,38 US-Dollar deutlich höher aus als die prognostizierten 0,27 Dollar.
Für Unruhe sorgte jedoch der Ausblick. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2026 rechnet Doximity nur mit Erlösen zwischen 139 und 140 Millionen US-Dollar – deutlich weniger als die vom Markt erwarteten 143,4 Millionen. Für das Gesamtjahr prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz von 619 bis 631 Millionen US-Dollar. Auch das liegt unter der aktuellen Konsensschätzung von 639,4 Millionen.
„Wir haben das Geschäftsjahr 2025 mit Rekordwerten bei Engagement, Profitabilität und Umsatzwachstum abgeschlossen“, sagte CEO und Mitgründer Jeff Tangney laut Mitteilung. Besonders positiv hätten sich demnach die KI-gestützten Workflow- und Nachrichtentools entwickelt.
Beim Cashflow konnte Doximity ebenfalls zulegen: Der operative Mittelzufluss belief sich im vierten Quartal auf 98,5 Millionen US-Dollar – ein Plus von 54 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der freie Cashflow kletterte um 56 Prozent auf 97 Millionen. Für das Gesamtjahr steht ein Umsatzplus von 20 Prozent auf 570,4 Millionen US-Dollar zu Buche.
Die Börse honorierte die positiven Kennzahlen allerdings nicht - zu sehr überwog die Enttäuschung über den verhaltenen Ausblick.
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