Investing.com - Nach einem schwachen Jahresauftakt hat Henkel (ETR:HNKG_p) am Donnerstag Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Der Konsumgüter- und Klebstoffkonzern verzeichnete einen Umsatzrückgang, bekräftigte jedoch seine Prognose für das Gesamtjahr. Die Aktie reagierte am Morgen auf der Handelsplattform Lang & Schwarz mit einem Plus von 1,5 Prozent.
Konzernweit sanken die Erlöse um 5,2 Prozent auf 5,24 Milliarden Euro. Organisch, also bereinigt um Wechselkurseffekte und Zu- oder Verkäufe, belief sich das Minus auf 1,0 Prozent. Henkel begründete die Entwicklung mit dem herausfordernden geopolitischen und konjunkturellen Umfeld, das sich seit Jahresbeginn spürbar verschärft habe.
Regional lief es unterschiedlich: In Europa schrumpften die organischen Umsätze um 2,0 Prozent, in Nordamerika fiel das Minus mit 5,6 Prozent noch deutlicher aus. Zuwächse gab es dagegen in der IMEA-Region (Indien, Naher Osten, Afrika) mit plus 4,6 Prozent, in Asien-Pazifik mit 3,6 Prozent sowie in Lateinamerika mit 1,5 Prozent.
Die Sparte Adhesive Technologies kam auf Erlöse von 2,72 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 4,1 Prozent entspricht. Organisch legte der Bereich allerdings um 1,1 Prozent zu - trotz des schwierigen Marktumfelds. Das Geschäft mit Konsumgütern (Consumer Brands (NYSE:BBWI)) verzeichnete ein Umsatzminus von 4,6 Prozent auf 2,48 Milliarden Euro. Hier fiel der organische Rückgang mit 3,5 Prozent etwas stärker aus.
Am Ausblick für 2025 hält Henkel fest. Das Unternehmen erwartet weiterhin ein organisches Umsatzwachstum zwischen 1,5 und 3,5 Prozent. Die bereinigte operative Marge (EBIT-Marge) soll zwischen 14,0 und 15,5 Prozent liegen. Auch der bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie soll bei konstanten Wechselkursen im niedrigen bis hohen einstelligen Prozentbereich steigen.
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