07. Mai (Reuters) - Im Folgenden aktuelle Entwicklungen der US-Politik unter Präsident Donald Trump:
23.31 Uhr - Dänemark reagiert auf einen Bericht des "Wall Street Journal", wonach die US-Regierung ihre Geheimdienste angewiesen hat, Grönland verstärkt auszuspionieren. Außenminister Lars Lokke Rasmussen erklärt, er werde den amtierenden US-Botschafter in Dänemark einladen. "Ich habe den Artikel im Wall Street Journal gelesen und er beunruhigt mich sehr, denn wir spionieren keine Freunde aus", sagt Rasmussen vor Reportern während eines Treffens der EU-Außenminister in Warschau. "Wir werden den amtierenden US-Botschafter zu einem Gespräch ins Außenministerium einladen, um zu sehen, ob diese etwas beunruhigenden Informationen bestätigt werden." US-Präsident Donald Trump hat wiederholt erklärt, er wolle Grönland übernehmen - ein halbautonomes dänisches Gebiet in der Arktis. Dabei schloss er auch eine gewaltsame Annexion nicht aus.
21.33 Uhr - Die USA haben einem Medienbericht zufolge einige Länder, die mit den von Präsident Donald Trump verhängten Zöllen konfrontiert sind, dazu gedrängt, das Satellitensystem Starlink des Trump-Beraters und TeslaTSLA.O-Chefs Elon Musk zu genehmigen. Das berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf Nachrichten aus dem Außenministerium. US-Botschaften und das Ministerium hätten Länder dazu gedrängt, Hürden für Satellitenunternehmen zu beseitigen, wobei Starlink oft namentlich erwähnt worden sei. Aus den Dokumenten gehe aber nicht hervor, dass die Trump-Regierung im Gegenzug für niedrigere Zölle Vergünstigungen für Starlink gefordert habe. Sie deuteten jedoch darauf hin, dass Außenminister Marco Rubio Personen angewiesen habe, auf behördliche Genehmigungen für Musks Satellitenfirma zu drängen.
16.38 Uhr - Die Verhandlungen der USA mit dem Iran laufen nach Darstellung von US-Vizepräsident JD Vance bislang gut. Es sei ein Abkommen möglich, das den Iran wieder in die Weltwirtschaft integriere, jedoch gleichzeitig verhindere, dass die Islamische Republik an Atomwaffen gelange, erklärt er auf einer Veranstaltung der Münchner Sicherheitskonferenz in Washington. Präsident Donald Trump verabscheue allgemein die Verbreitung von Kernwaffen, sagt Vance weiter. Trump stehe der Idee offen, sich in den kommenden Jahren mit Russland und China zusammenzusetzen, um über eine Reduzierung der weltweiten Atomarsenale zu sprechen.