07. Mai (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 währenden Krieg zwischen Israel und der Palästinenser-Organisation Hamas im Gazastreifen und dessen Auswirkungen auf die Region. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:
09.40 Uhr - Israel hat Angaben von US-Präsident Donald Trump zur Zahl der noch lebenden Geiseln in der Gewalt der Hamas korrigiert. Von den 59 Geiseln, die die radikal-islamische Palästinenser-Gruppe noch im Gazastreifen festhalte, seien unverändert 24 Geiseln am Leben und 35 tot, erklärte der israelische Koordinator für Geiselangelegenheiten, Gal Hirsch, auf der Online-Plattform X. "Alle Familien der Entführten werden stets über die Informationen auf dem Laufenden gehalten, die wir über ihre Angehörigen haben", ergänzte er. Trump hatte bei einer Veranstaltung im Weißen Haus am Dienstag gesagt, dass vor einer Woche noch 24 Geiseln am Leben gewesen seien, jetzt seien es aber nur noch 21. "Ich sage 21, denn ab heute sind es 21. Drei sind gestorben", sagte er, ohne eine Quelle dafür oder Details zu nennen. Daraufhin hatte die Gruppe, die die Familien der Geiseln vertritt, von der israelischen Regierung umgehend aktuelle Informationen gefordert. Die Hamas hatte bei ihrem Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 nach israelischen Angaben 251 Menschen verschleppt und etwa 1200 Menschen getötet, die meisten davon Zivilisten.
03.05 Uhr - Am internationalen Flughafen von Sanaa im Jemen sind alle Flüge bis auf Weiteres ausgesetzt worden. Wie der Generaldirektor des Flughafens am Mittwoch in einem Beitrag auf X mitteilte, ist der Grund dafür die starke Zerstörung nach einem israelischen Luftangriff. Das israelische Militär hatte am Dienstag einen Luftangriff auf den Hauptflughafen des Jemen in Sanaa geflogen. Es war der zweite Angriff innerhalb von zwei Tagen auf die mit dem Iran verbündeten Huthi-Rebellen.