Berlin, 07. Mai (Reuters) - BMWBMWG.DE-Chef Oliver Zipse wirbt angesichts der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump für eine engere Kooperation. Freier Handel und internationale Zusammenarbeit seien wichtige Treiber für Wachstum und Fortschritt, sagte er am Mittwoch bei der Vorstellung der Ergebnisse des ersten Quartals. Sein Unternehmen mache sich dafür auf den verschiedensten politischen Ebenen in den Märkten stark. BMW genieße dabei hohe Glaubwürdigkeit. "Deswegen hört man uns aufmerksam zu und unsere Argumente werden gehört." Das weltweit größte BMW-Werk liegt in Spartanburg im US-Bundesstaat South Carolina. Dort werden verschiedene SUV-Modelle für den Weltmarkt gebaut.
BMW hält trotz der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump an seiner Prognose fest. Die Zollerhöhungen, die seit Anfang März in Kraft getreten seien, wirkten sich erheblich auf das Ergebnis des zweiten Quartals aus, sagte Finanzchef Walter Mertl. Allerdings gehe BMW davon aus, dass die Zollerhöhungen teilweise nur temporär seien und es ab Juli zu Reduzierungen komme.