Investing.com - Die Aktien von Arista Networks (NYSE:ANET) sind am Dienstagabend nachbörslich um rund sechs Prozent gefallen - und das, obwohl der Netzwerkausrüster im ersten Quartal mit starken Zahlen und einem optimistischen Ausblick überraschte.
Im Auftaktquartal 2025 erzielte das US-Unternehmen einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,65 US-Dollar und übertraf damit die Analystenerwartungen von 0,59 US-Dollar deutlich. Der Umsatz stieg um 27,6 Prozent auf 2,01 Milliarden US-Dollar. Auch hier lag der Marktkonsens mit 1,97 Milliarden US-Dollar spürbar darunter.
Für das laufende zweite Quartal stellt Arista einen Umsatz von rund 2,1 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Auch diese Prognose liegt über den durchschnittlichen Schätzungen der Analysten, die im Vorfeld mit 2,03 Milliarden gerechnet hatten. Die Nachfrage nach Netzwerk-Lösungen für Cloud, KI und Unternehmen bleibe hoch, hieß es zur Begründung.
„Wir haben trotz Unsicherheiten rund um Zölle erstmals die Zwei-Milliarden-Marke beim Quartalsumsatz geknackt“, erklärte CEO Jayshree Ullal. Kunden aus dem KI- und Cloud-Segment trieben weiterhin den Wandel in der Netzwerktechnologie voran.
Die Bruttomarge auf Non-GAAP-Basis lag mit 64,1 Prozent leicht unter dem Wert des Vorquartals (64,2 Prozent). Für das zweite Quartal erwartet Arista rund 63 Prozent.
Der Verwaltungsrat genehmigte ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 1,5 Milliarden US-Dollar. Bereits im ersten Quartal hatte das Unternehmen eigene Aktien im Wert von 787 Millionen Dollar zurückgekauft - ein Rekord.
CFO Chantelle Breithaupt betonte, Arista habe erneut „starkes Wachstum mit hoher Profitabilität“ vereint.
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