Investing.com - Die Aktien von Marvell Technology (NASDAQ:MRVL) sind am Dienstag um 5,8 Prozent gefallen. Der Halbleiterkonzern hatte zuvor angekündigt, seinen ursprünglich für den 10. Juni 2025 geplanten Investoren-Tag ins kommende Jahr zu verschieben. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf das derzeit unsichere makroökonomische Umfeld.
Trotz der Verschiebung bestätigte Marvell den mittleren Wert seiner Umsatzprognose für das erste Quartal im laufenden Geschäftsjahr 2026. Gleichzeitig wurde die Bandbreite der Prognose von zuvor ±5 auf nun ±2 Prozent eingegrenzt. Analysten rechnen im Schnitt mit Erlösen von 1,88 Milliarden US-Dollar, Marvell selbst peilt 1,875 Milliarden Dollar an.
Der Investorentag gilt traditionell als wichtige Plattform für strategische Ausblicke. Entsprechend kritisch reagierten Anleger auf die Verschiebung. Gleichzeitig werteten Marktbeobachter die präzisere Prognose als Zeichen größerer Planungssicherheit.
Anstelle der Veranstaltung will Marvell am 17. Juni ein Webinar ausrichten. Dort soll es vor allem um die Weiterentwicklung kundenspezifischer Chips für KI-Infrastruktur gehen. Diese spielen eine zentrale Rolle in der Strategie des Konzerns. Die Präsentation ist Teil der unternehmensinternen Technologiekonferenz für Führungskräfte.
„Wir machen große Fortschritte im Bereich maßgeschneiderter KI-Siliziumlösungen“, erklärte Vorstandschef Matt Murphy. Seit dem letztjährigen KI-Tag hätten sich die Geschäftsmöglichkeiten deutlich erweitert.
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