Investing.com - Ein überraschend starker US-Arbeitsmarktbericht hat am Freitag für Optimismus an den Finanzmärkten gesorgt – und US-Präsident Donald Trump auf den Plan gerufen. Auf der von ihm gegründeten Plattform Truth Social lobte er die wirtschaftliche Entwicklung unter seiner Führung und forderte die US-Notenbank zu Zinssenkungen auf.
Nach Angaben des US-Arbeitsministeriums stieg die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft im April um 177.000. Damit wurde die Prognose von 130.000 neuen Stellen deutlich übertroffen. Die Arbeitslosenquote blieb mit 4,2 Prozent im Rahmen der Erwartungen.
Trump sah in den Daten eine Bestätigung seiner wirtschaftspolitischen Linie: „Benzin ist gerade auf 1,98 Dollar je Gallone gefallen, so günstig wie seit Jahren nicht mehr. Auch Lebensmittel – sogar Eier – sind billiger, ebenso Energie und Hypothekenzinsen“, schrieb der Republikaner. Die Beschäftigung sei stark, Milliarden von Dollar kämen durch Zölle ins Land. „Keine Inflation – die Fed sollte ihre Zinsen senken!!!“, so Trump weiter.
Die Aussagen des US-Präsidenten dürften erneut für Diskussionen sorgen. Bereits Anfang der Woche hatte er schwache BIP-Daten dem Ex-Präsidenten Joe Biden zugeschrieben, während er sich nun die positiven Arbeitsmarktzahlen auf die eigene Fahne schreibt.