Investing.com - Die Aktien von Qualcomm (NASDAQ:QCOM) haben am Mittwoch nachbörslich rund fünf Prozent nachgegeben. Zwar übertraf der US-Chiphersteller mit seinen Zahlen für das zweite Geschäftsquartal die Erwartungen der Analysten, doch der Ausblick fiel etwas verhaltener aus als erhofft.
Im Zeitraum bis Ende März erzielte Qualcomm einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,85 US-Dollar und lag damit über der Konsensschätzung von 2,80 US-Dollar. Der Nettogewinn stieg im Jahresvergleich von 2,33 auf 2,81 Milliarden US-Dollar, der Umsatz kletterte um 15 Prozent auf 10,84 Milliarden US-Dollar - ebenfalls über den Erwartungen, die bei 10,55 Milliarden gelegen hatten.
Wachstumstreiber war das Kerngeschäft mit Smartphone-Chips. Die Erlöse in der Sparte QCT, die unter anderem Prozessoren und Modems für Geräte von Samsung (F:SAMEq) und Apple (NASDAQ:AAPL) liefert, legten um 18 Prozent auf 9,47 Milliarden US-Dollar zu. Der Umsatz mit Mobilfunkchips wuchs um zwölf Prozent auf 6,93 Milliarden US-Dollar. Stark entwickelte sich auch das Geschäft mit Automobilchips, das um 59 Prozent auf 959 Millionen US-Dollar anzog. Im Bereich Internet of Things (IoT) meldete Qualcomm ein Umsatzplus von 27 Prozent auf 1,58 Milliarden US-Dollar.
Wenig Bewegung gab es dagegen im Lizenzgeschäft QTL, das bei konstanten 1,32 Milliarden US-Dollar verharrte. Die Sparte generiert Einnahmen durch Lizenzgebühren für von Qualcomm entwickelte Technologien.
Für das laufende Quartal stellte der Konzern einen bereinigten Gewinn je Aktie von rund 2,70 US-Dollar in Aussicht, bei einem Umsatz von etwa 10,3 Milliarden US-Dollar - beides leicht unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen. Diese lagen bei 2,66 US-Dollar beziehungsweise 10,33 Milliarden US-Dollar.
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