Investing.com - Ein starker Jahresauftakt hat der Aktie von Robinhood (NASDAQ:HOOD) am Mittwochabend keinen Rückenwind gegeben. Nachbörslich verlor das Papier des US-Brokers rund 1,5 Prozent - trotz solider Geschäftszahlen und einer erhöhten Rückkauf-Ankündigung.
Im ersten Quartal erzielte Robinhood einen Gewinn je Aktie von 0,37 US-Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 0,36 US-Dollar knapp. Die Erlöse stiegen im Jahresvergleich um 50 Prozent auf 927 Millionen US-Dollar und lagen ebenfalls über den Markterwartungen, die sich auf rund 917 Millionen US-Dollar beliefen.
Firmenchef Vlad Tenev verwies auf neue Produkte wie „Robinhood Strategies“, „Banking“ und die Analyseplattform „Cortex“. Diese hätten laut Tenev entscheidend zum Wachstum beigetragen: „Kunden haben deutlich reagiert - sichtbar an Rekordwerten bei Einlagen, Gold-Abos und dem Handelsvolumen über alle Anlageklassen hinweg.“
Besonders stark entwickelte sich der Zufluss neuer Mittel: Die Nettoeinlagen stiegen auf 18 Milliarden US-Dollar - ein neuer Höchstwert. Auch das kostenpflichtige „Robinhood Gold“-Abo legte kräftig zu. Mit 3,2 Millionen zahlenden Kunden verzeichnete der Dienst ein Plus von 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Zudem stockte das Unternehmen sein im Mai 2024 angekündigtes Aktienrückkaufprogramm deutlich auf. Statt einer Milliarde sollen nun bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar in eigene Aktien fließen.
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