Investing.com - Volkswagen (ETR:VOWG_p) hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt, zugleich jedoch vor zunehmendem Gegenwind durch geopolitische Spannungen, Handelskonflikte und volatile Märkte gewarnt. Das operative Ergebnis sowie der Barmittelzufluss könnten dadurch stärker unter Druck geraten.
Für das Jahr 2025 stellt der Autobauer weiterhin ein Umsatzwachstum von bis zu fünf Prozent in Aussicht. Die operative Marge soll zwischen 5,5 und 5,6 Prozent liegen. In der Kernsparte Automobile rechnet Volkswagen mit einem Netto-Cashflow zwischen zwei und fünf Milliarden Euro. Die Netto-Liquidität soll sich auf 34 bis 37 Milliarden Euro belaufen.
Das Unternehmen verwies dabei auf eine Reihe externer Faktoren, die die Geschäftsentwicklung belasten könnten. Genannt wurden unter anderem schärfere Handelspolitik, steigende geopolitische Risiken, Wechselkursschwankungen, volatile Preise für Energie und Rohstoffe sowie strengere Umweltvorgaben. Diese könnten dazu führen, dass die Ergebnisse eher am unteren Ende der prognostizierten Spannen liegen.
„Angesichts der aktuellen volatilen globalen Wirtschaftslage ist es umso wichtiger, sich auf die Stellhebel zu konzentrieren, die wir selbst beeinflussen können“, erklärte Finanzvorstand Arno Antlitz.
Bereits Anfang der Woche hatte die Porsche (ETR:P911_p) Automobil Holding SE (ETR:PSHG_p), an der Volkswagen mehrheitlich beteiligt ist, ihre eigene Prognose nach einem deutlichen Rückgang der Margen im ersten Quartal nach unten angepasst.