Investing.com - BP (LON:BP) hat im ersten Quartal deutlich weniger verdient als von Analysten erwartet. Der bereinigte Gewinn auf Basis der Replacement-Cost-Methode belief sich auf 1,38 Milliarden US-Dollar. Experten hatten mit 1,53 Milliarden Dollar gerechnet.
Belastet wurde das Ergebnis vor allem durch einen deutlichen Rückgang im Gashandel. Auch das Ölgeschäft zeigte sich schwächer: Die Erlöse aus dem Ölhandel lagen 29 Prozent unter dem Niveau des Vorquartals. Zudem wirkten sich sinkende Raffineriemargen negativ aus.
Wie BP mitteilte, spiegele das Ergebnis im Vergleich zum vierten Quartal 2024 unter anderem eine geringere Belastung durch Wartungsarbeiten, stärkere Raffineriemargen sowie niedrigere Kosten im Bereich „Sonstige Geschäfte & Konzern“ wider – jedoch bei gleichzeitig schwachem Beitrag des Gasmarketings und -handels.
Der Konzernumsatz stieg im Jahresvergleich leicht auf 50,6 Milliarden US-Dollar, nach 48,8 Milliarden Dollar im Vorjahr.
Für das erste Quartal kündigte BP eine Dividende von 8 US-Cent je Aktie an. Zudem setzte der Konzern im ersten Quartal ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 750 Millionen US-Dollar um und kündigte an. Ein weiteres Programm in gleicher Höhe ist für das laufende Quartal geplant.
Die Nettoverbindlichkeiten stiegen auf 26,97 Milliarden US-Dollar, nach 22,99 Milliarden US-Dollar zum Ende des Vorquartals. Bereits im Vorfeld hatte BP vor einer höheren Verschuldung gewarnt.