Investing.com - Novartis (SIX:NOVN) hat seine Jahresprognose nach einem kräftigen Ergebnisplus im ersten Quartal nach oben angepasst. Der Schweizer Pharmakonzern profitiert weiter von einer starken Nachfrage nach seinen Kernmedikamenten Leqvio, Kisqali und Kesimpta.
Für das operative Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen nun – bereinigt um Sondereffekte – mit einem Zuwachs im „niedrigen zweistelligen Prozentbereich“. Zuvor war lediglich ein Wachstum im „hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen“ Bereich avisiert worden. Im Vorjahr hatte Novartis ein Plus von 22 Prozent erzielt.
Auch im Auftaktquartal konnte der Konzern an diese Entwicklung anknüpfen: Der bereinigte Nettogewinn stieg um 22 Prozent auf 4,48 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit rund 4,2 Milliarden gerechnet.
Stärkster Wachstumstreiber war erneut Kisqali. Der Umsatz mit dem Brustkrebsmedikament legte um 52 Prozent auf 956 Millionen US-Dollar zu. Leqvio, ein Mittel zur Cholesterinsenkung, steigerte die Erlöse um 70 Prozent auf 257 Millionen US-Dollar – nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Marktstart verzeichnet das Produkt inzwischen eine deutlich bessere Aufnahme.
Ergänzend zur operativen Entwicklung hatte Novartis Anfang April ein Investitionspaket im Umfang von 23 Milliarden US-Dollar angekündigt. Geplant ist der Ausbau sowie der Bau von zehn Produktionsstandorten in den USA. Hintergrund sind Überlegungen, sich gegen mögliche Importzölle auf Medikamente im Zuge der amerikanischen Handelspolitik abzusichern.
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