Es ist ein Moment, auf den Millionen Anleger seit Jahren gewartet haben: Der Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsicht SEC ist beendet. Und das nicht irgendwann – sondern jetzt. Am 7. August haben beide Parteien offiziell erklärt, dass sie ihre Berufungen zurückziehen. Damit endet ein Kapitel, das wie kaum ein anderes die Krypto-Welt erschüttert und zugleich geprägt hat.
Die Meldung schlug auf X (ehemals Twitter) ein wie ein Paukenschlag. Verteidiger und Ex-Bundesstaatsanwalt James K. Filan brachte es schlicht auf den Punkt: „Der Fall ist vorbei.“
Und die Community? Reagierte euphorisch. Einer der bekanntesten XRP-Influencer schrieb: „BOOOOOOM! Wir haben es geschafft!“
Was war passiert? Die SEC hatte Ripple und dessen Topmanager Brad Garlinghouse und Chris Larsen Ende 2020 verklagt. Der Vorwurf: Ripple habe XRP als nicht registriertes Wertpapier verkauft – und das in Milliardenhöhe. Was danach folgte, war ein juristischer Kampf, wie ihn die Krypto-Welt so noch nicht erlebt hatte.
Berufung auf Gegenberufung, Klage auf Gegenklage – alles unter dem Schatten der SEC-Regulierungsoffensive unter Gary Gensler und dem harten Kurs der Biden-Regierung gegenüber allem, was nach Krypto aussieht. Es war der Showdown zwischen traditioneller Finanzaufsicht und dezentralem Fortschritt.
Doch dann kam der Wendepunkt: Im Juli 2023 entschied Richterin Analisa Torres, dass XRP auf dem freien Markt kein Wertpapier ist – nur die Verkäufe an institutionelle Anleger fielen unter diese Kategorie. Das Urteil war ein Befreiungsschlag. Und auch finanziell kam Ripple glimpflich davon: Statt der von der SEC geforderten 2 Milliarden Dollar musste das Unternehmen nur 125 Millionen Dollar zahlen.
Die Reaktion auf den Abschluss des Falls ließ nicht lange auf sich warten. XRP stieg innerhalb weniger Stunden um satte 10 % und erreichte 3,35 US-Dollar – der höchste Stand seit dem 23. Juli. Noch bemerkenswerter: Der Token ist damit nur noch 7,5 % vom Allzeithoch vom 18. Juli entfernt.
Was bedeutet das für dich als Anleger? Ganz einfach: Die Unsicherheit ist vom Tisch. Das jahrelange Damoklesschwert, das auf Ripple und XRP lastete, existiert nicht mehr. Und genau das gibt dem Markt neuen Spielraum – für Fantasie, für Wachstum, für neue Allzeithochs.
Stuart Alderoty, Chefjurist bei Ripple, sagte es ganz offen: „Das Ende. Und jetzt zurück zum Geschäft.“ Eine klare Botschaft – Ripple hat keinen Grund mehr, sich mit juristischen Ablenkungen aufzuhalten. Stattdessen kann das Unternehmen wieder das tun, wofür es ursprünglich angetreten ist: den globalen Zahlungsverkehr revolutionieren.
XRP ist dabei das Herzstück dieser Vision – und mit der nun zurückgewonnenen rechtlichen Klarheit dürfte es auch für institutionelle Investoren wieder deutlich interessanter werden.
Wenn du auf einen Einstieg in XRP gewartet hast, weil du unsicher warst, was rechtlich passieren würde – jetzt ist der Moment da. Der Rechtsstreit ist vorbei, die Kursfantasie ist zurück, und Ripple steht bereit, endlich das volle Potenzial von XRP auszuspielen. Und wer weiß: Vielleicht markiert dieser Tag den Beginn einer neuen XRP-Rallye.
Eines ist jedenfalls klar: Der große Krypto-Krimi ist vorbei. Und das nächste Kapitel hat gerade erst begonnen.