
Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat im dritten Quartal leicht rückläufige Umsätze verzeichnet. Das schwächere Geschäft der Kernmarke Nivea belastete die Entwicklung, während das Derma-Segment und die Region Europa zulegen konnten.
Der Umsatz sank im Quartal um 0,9 Prozent auf 2,35 Milliarden Euro. Organisch – also bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte – ergab sich jedoch ein Plus von 1,7 Prozent. In Europa stiegen die Erlöse um 1,3 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro. In Nord- und Südamerika gingen sie um 2,8 Prozent auf 607 Millionen Euro zurück, in Afrika/Asien/Australien um 2,5 Prozent auf 710 Millionen Euro.
Nach Marken betrachtet fielen die Nivea-Umsätze inklusive Labello um 2,6 Prozent auf 1,31 Milliarden Euro; organisch lag das Minus bei 0,4 Prozent. Das Derma-Geschäft wuchs dagegen um 8,9 Prozent auf 355 Millionen Euro, der Bereich Health Care legte um 6,4 Prozent auf 76 Millionen Euro zu. Die Luxusmarke La Prairie musste einen Rückgang von 1,3 Prozent auf 106 Millionen Euro hinnehmen.
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 passte Beiersdorf seine Prognose an. Das Unternehmen rechnet angesichts der abgekühlten Marktdynamik im dritten Quartal, insbesondere einer weiteren Abschwächung des Hautpflegemarkts in Schwellenländern, mit einem gedämpfteren Wachstum.
In den ersten neun Monaten erzielte Beiersdorf Umsätze von 7,54 Milliarden Euro, nahezu stabil im Vergleich zum Vorjahr (minus 0,1 Prozent). Organisch ergibt sich ein Plus von 2 Prozent, getragen vor allem von der soliden Entwicklung in Europa und im Derma-Segment.