
Das Pfund Sterling (GBP) liegt zum US-Dollar (USD) leicht um 0,1 % im Minus, hält sich jedoch gegenüber den meisten G10-Währungen vergleichsweise gut, berichten die Chef-Devisenstrategen von Scotiabank, Shaun Osborne und Eric Theoret.
„Die fiskalpolitischen Entwicklungen bleiben für Marktteilnehmer im Mittelpunkt, während sie die anhaltende Flut von Schlagzeilen rund um die Haushaltsvorlage am 26. November einordnen. Die Zinsdifferenzen haben sich in der vergangenen Woche etwas erholt und geben dem Pfund damit grundlegende Unterstützung.“
„Kurzfristige Risiken im Inland ergeben sich aus der am Mittwoch anstehenden Veröffentlichung der Verbraucherpreise, gefolgt von Einzelhandelsdaten und den vorläufigen Einkaufsmanagerindizes am Freitag. Der kurzfristige Zinsmarkt preist für die nächste BoE-Sitzung im Dezember rund 20 Basispunkte an Lockerung ein und bis Juni insgesamt 50 Basispunkte – ein Spiegel der jüngsten Kommunikation der BoE und ihres Fokus auf den sich abschwächenden britischen Arbeitsmarkt.“
„Der RSI zeigt im niedrigen 40er-Bereich eine leicht bärische Tendenz, liegt aber klar über den überverkauften Werten unter 30 vom Monatsanfang. Die Erholung des Pfund scheint an einem Widerstand knapp unter 1,32 zu stocken, während sich eine kurzfristige Unterstützung nahe 1,3080 abzeichnet.“