
Das Pfund Sterling (GBP) legt gegenüber dem US-Dollar (USD) um moderate 0,1 % zu und übertrifft damit alle G10-Devisen mit Ausnahme der NOK, berichtet Shaun Osborne und Eric Theoret, die Chef-Devisenstrategen der Scotiabank.
„Die vorläufigen EMI-Daten fielen gemischt aus, da der Index für die Produktion unerwartet tiefer in den kontraktiven Bereich (unter 50) fiel, während der Index für den Dienstleistungssektor unerwartet in Richtung Mitte 50 kletterte. Die Zahlen zur öffentlichen Finanzlage fielen ebenfalls besser als erwartet aus, mit einer Nettokreditaufnahme von 1,1 Mrd. GBP, sodass das Gesamtdefizit im Rahmen der Schätzungen des Office for Budget Responsibility (OBR) bleibt.“
„Die Entwicklung der britischen Staatsfinanzen bleibt ein zentrales Thema für die Märkte, wie die jüngsten Turbulenzen am Anleihemarkt und die verstärkte Aufmerksamkeit für die Pläne des Finanzministers für die Herbstansprache (Haushaltsplan) zeigen.“
„Der vorherige Bullenmarkt hat sich neutralisiert, was ein breit angelegtes dreimonatiges Konsolidieren um 1,35 widerspiegelt. Der gleitende 50-Tage-Durchschnitt hat sich knapp unter 1,35 (1,3497) abgeflacht und bleibt ein Anker. Der RSI bestätigt den Verlust an Momentum und bewegt sich neutral um 50. Wir rechnen kurzfristig mit einer seitwärts Bewegung zwischen der Unterstützung bei 1,3420 und dem Widerstand bei 1,3520.