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USD/MXN fällt unter 18,80, da der US-Dollar vor den Nonfarm Payrolls zurückhaltend bleibt

FXStreetJul 3, 2025 8:06 AM
  • USD/MXN verliert an Boden, da der US-Dollar angesichts steigender Wahrscheinlichkeiten für Zinssenkungen der Fed kämpft.
  • Händler warten auf die US Nonfarm Payrolls, die im Juni voraussichtlich um 110.000 steigen werden.
  • Der mexikanische Peso erhielt Unterstützung, nachdem die Banxico angedeutet hatte, dass weitere Zinssenkungen in Betracht gezogen werden, wenn die Inflation weiter sinkt.

USD/MXN gibt nach, nachdem in den vorherigen zwei aufeinanderfolgenden Sitzungen Gewinne verzeichnet wurden, und handelt während der europäischen Handelsstunden am Donnerstag bei etwa 18,80. Das Paar wertet ab, da der US-Dollar (USD) an Boden verliert, angesichts steigender Erwartungen, dass die Federal Reserve (Fed) die Zinsen senken wird, was durch den enttäuschenden ADP-Bericht über die nationale Beschäftigung befeuert wird.

Die US ADP-Beschäftigungsänderung fiel im Juni zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren. Die Beschäftigtenzahlen im privaten Sektor sanken im Juni um 33.000, nach einer nach unten revidierten Zunahme von 29.000 im Mai. Diese Zahl lag unter dem Marktkonsens von 95.000.

Händler warten auf die mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktdaten, einschließlich der US Nonfarm Payrolls (NFP) und des durchschnittlichen Stundenlohns, die später am Tag veröffentlicht werden. Darüber hinaus werden der ISM-EMI für den Dienstleistungssektor und der S&P Global US PMI am Donnerstag ebenfalls im Fokus stehen.

Der mexikanische Peso (MXN) erhielt Unterstützung, da die Banxico signalisierte, dass weitere Zinssenkungen nur erfolgen würden, wenn die Inflation nachlässt, wodurch ein attraktiver realer Zinssatz erhalten bleibt. Darüber hinaus wird das Vertrauen in den MXN gestärkt, da Mexikos Haushaltsbilanz im Mai einen Handelsüberschuss von 1,03 Milliarden USD meldete, der durch einen Anstieg der Nicht-Ölexporte um 1,8 % befeuert wurde, während die Überweisungszuflüsse mit 5,5 Milliarden USD einen Rekord erreichten.

Allerdings fiel der S&P Global Manufacturing Purchasing Managers Index (PMI) für Mexiko im Juni auf 46,3, verglichen mit dem vorherigen Wert von 46,7. Der Wert markierte den schwächsten vierteljährlichen Durchschnitt seit Anfang 2021 und verdeutlicht einen starken Rückgang der Neuaufträge, da Unternehmen eine schleppende Nachfrage, Projektverzögerungen und die Auswirkungen der US-Zölle anführten. Das Verbrauchervertrauen für Juni wird später am Tag beobachtet.

Mexikanischer Peso - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der mexikanische Peso ist die am häufigsten gehandelte Währung in Lateinamerika. Sein Wert wird durch Faktoren wie die Wirtschaftslage Mexikos, die Ölpreise und die Zinspolitik der mexikanischen Zentralbank beeinflusst.

Das Hauptziel der mexikanischen Zentralbank Banxico ist es, die Inflation bei rund 3 % zu stabilisieren. Zu diesem Zweck passt sie den Leitzins an. Hohe Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Mexikanischen Peso (MXN) aus, da sie höhere Renditen bieten und ausländische Investitionen anziehen. Niedrigere Zinsen hingegen schwächen den Peso.

Makroökonomische Datenveröffentlichungen sind essenziell, um den Zustand der mexikanischen Wirtschaft zu bewerten und haben direkten Einfluss auf den Wert des mexikanischen Pesos (MXN). Ein robustes Wirtschaftswachstum, geringe Arbeitslosigkeit und hohes Vertrauen stärken den Peso und machen das Land für ausländische Investoren attraktiv. Zudem könnte die mexikanische Zentralbank Banxico in einem solchen Umfeld die Zinsen anheben, insbesondere wenn die starke Konjunktur von steigender Inflation begleitet wird. Schwächelt jedoch die Wirtschaft, gerät der MXN unter Druck und tendiert zur Abwertung.

Der mexikanische Peso (MXN) zeigt als Schwellenländer-Währung besonders in risikofreudigen Marktphasen Stärke, wenn Investoren das allgemeine Marktrisiko als gering einstufen und vermehrt in risikoreichere Anlagen investieren. In Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktvolatilität tendiert der Peso hingegen zur Schwäche, da Anleger sich von risikobehafteten Vermögenswerten abwenden und stattdessen in stabilere „sichere Häfen“ flüchten.

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