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AUD/JPY fällt auf nahe 92,00 nach vorsichtigen Äußerungen von RBA-Chef Hunter

FXStreetJun 3, 2025 9:23 AM
  • AUD/JPY verliert an Boden, da der australische Dollar nach der Veröffentlichung des Protokolls der RBA-Sitzung fällt.
  • Die stellvertretende Gouverneurin der RBA, Sarah Hunter, wies darauf hin, dass die gestiegene Tarifunsicherheit negative Auswirkungen auf Investitionen, Produktion und Beschäftigung in Australien haben könnte.
  • BoJ-Gouverneur Kazuo Ueda deutete an, dass die Zinssätze steigen könnten, wenn sich die Wirtschafts- und Preisdaten wie erwartet entwickeln.

AUD/JPY depreciierte um etwa 0,50% und handelte während der europäischen Handelsstunden am Dienstag bei etwa 92,20. Das Währungspaar verliert an Boden, da der australische Dollar (AUD) nach der Veröffentlichung des Protokolls der Reserve Bank of Australia (RBA) fällt.

Das Protokoll der geldpolitischen Sitzung der RBA im Mai deutete darauf hin, dass der Vorstand den Fall für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte als stärker ansah und eine Politik bevorzugte, die vorsichtig und vorhersehbar ist. Die Vorstandsmitglieder betonten, dass die Handelspolitik der USA einen erheblichen und nachteiligen Einfluss auf die globale Perspektive hat, jedoch die australische Wirtschaft noch nicht betroffen hat; sie sahen jedoch keinen Bedarf für eine Senkung um 50 Basispunkte.

Die stellvertretende Gouverneurin der Reserve Bank of Australia (RBA), Sarah Hunter, warnte am Dienstag, dass "höhere US-Zölle die globale Wirtschaft belasten werden." Hunter wies auch darauf hin, dass eine höhere Unsicherheit Investitionen, Produktion und Beschäftigung in Australien dämpfen könnte. Sie fügte jedoch hinzu, dass die Exporteure Australiens relativ gut aufgestellt sind, um die Stürme zu überstehen, und geht davon aus, dass die chinesischen Behörden ihre Wirtschaft durch fiskalische Anreize unterstützen werden.

Der Abwärtstrend des AUD/JPY-Paares könnte begrenzt sein, da der japanische Yen (JPY) weiterhin schwächer bleibt. Der JPY könnte jedoch an Boden gewinnen, da die Wahrscheinlichkeit von Zinserhöhungen der Bank of Japan (BoJ) steigt. BoJ-Gouverneur Kazuo Ueda äußerte die Bereitschaft, die Zinssätze zu erhöhen, wenn sich die Wirtschafts- und Preisdaten im Einklang mit den Prognosen entwickeln.

Ueda hob auch die Bedeutung hervor, dass die japanische Wirtschaft trotz gewisser Schwächen eine moderate Erholung durchläuft. Er stellte fest, dass die Unternehmensgewinne sich verbessern und die Geschäftsstimmung solide ist. "Wir werden die Pläne zur Reduzierung der Anleihekäufe bei der nächsten Sitzung überprüfen, wobei wir die Meinungen der Teilnehmer des Anleihemarktes berücksichtigen."

Zölle FAQs

Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.

Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.

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