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BÖRSEN-TICKER-Studienrückschlag lastet auf Bristol Myers

ReutersNov 14, 2025 4:17 PM

- Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

16.40 Uhr - Ein Rückschlag bei einer Medikamentenstudie schickt die Aktien von Bristol Myers SquibbBMY.N auf Talfahrt. Die Papiere fallen um vier Prozent auf 46,68 Dollar und steuern auf ihren größten Tagesverlust seit mehr als drei Monaten zu. Der US-Pharmakonzern stoppt eine Studie im Spätstadium für seinen experimentellen Blutverdünner Milvexian für Patienten, die sich von einem Herzinfarkt erholen. Eine unabhängige Prüfung habe ergeben, dass das Hauptziel der Studie wahrscheinlich nicht erreicht werde. Neue Sicherheitsbedenken gebe es nicht. Nach Angaben des Unternehmens werden zwei weitere große Studien mit Milvexian zur Schlaganfallprävention und zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen fortgesetzt.

15.35 Uhr - Der bevorstehende Chefwechsel bei WalmartWMT.N schmeckt den Anlegern nicht. Die Aktien sacken um zwei Prozent ab. Der Einzelhandelsriese gab bekannt, dass Konzernchef Doug McMillon nach mehr als einem Jahrzehnt an der Spitze im nächsten Jahr in den Ruhestand gehen wird.

15.10 Uhr - Eine Platzierung mit einem Volumen von rund 1,2 Milliarden Dollar drückt die Aktien von Restaurant Brands InternationalQSR.N. Sie geben im vorbörslichen US-Handel um 2,7 Prozent auf 68,50 Dollar nach. Der Finanzinvestor 3G Capital trennt sich von 17,6 Millionen Aktien an der Muttergesellschaft der Fast-Food-Kette Burger King. Dadurch sinkt der Anteil des Großaktionärs auf 22,3 Prozent von zuvor 26,3 Prozent.

14.20 Uhr - Aktien von Applied MaterialsAMAT.O tauchen im vorbörslichen US-Geschäft um 6,6 Prozent ab. Dem Chipausrüster machen die US-Beschränkungen für Hochtechnologie-Exporte nach China zu schaffen. Die Firma rechnet damit, dass die Ausgaben für Chipherstellungsanlagen in China 2026 sinken werden. Auch andere Branchentitel geben nach: KI-Marktführer NvidiaNVDA.O verliert 3,2 Prozent, BroadcomAVGO.O, IntelINTC.O und Advanced Micro DevicesAMD.O fallen zwischen zwei und vier Prozent.

14.00 Uhr - Im Zuge der Kursverluste an den Aktienmärkten rutscht auch der Goldpreis ab. Eine Feinunze GoldXAU= verbilligt sich um 1,5 Prozent auf 4107,42 Dollar. "Gold gerät unter Druck, weil Positionen geschlossen werden, um Nachschussforderungen aufgrund von Kursverlusten an den Aktienmärkten zu erfüllen", sagt Ricardo Evangelista, Analyst bei ActivTrades. Schwindende Hoffnungen auf Zinssenkungen der US-Notenbank schickten die Börsen am Freitag auf Talfahrt. Auf Wochensicht steht das Edelmetall immer noch knapp drei Prozent im Plus.

13.40 Uhr - Die Sorge vor Lieferausfällen nach einem ukrainischen Angriff auf ein russisches Ölterminal treibt die Ölpreise an. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent verteuert sich um 1,4 Prozent auf 63,88 Dollar. Die US-Sorte WTICLc1 legt um 1,6 Prozent auf 59,62 Dollar zu. Zeitweise hatten die Kontrakte mehr als drei Prozent im Plus gelegen. Zwei Insidern zufolge hat der Hafen Noworossijsk im russischen Schwarzmeer nach dem Drohnenangriff auf ein Depot die Ölexporte ausgesetzt. "Die Intensität dieser Angriffe hat zugenommen", sagt UBS-Analyst Giovanni Staunovo. "Letztlich könnten sie etwas treffen, das eine dauerhafte Störung verursacht."

13.35 Uhr - Spekulationen rund um den britischen Haushalt machen den Aktien an der Londoner Börse zu schaffen. Der Leitindex FTSE.FTSE rutscht um fast zwei Prozent ab. Unter die Räder geraten auch die britischen Staatsanleihen: Die Rendite zehnjähriger BondsGB10YT=RR steigt im Gegenzug zum fallenden Kurs auf 4,548 Prozent nach 4,440 Prozent am Donnerstag. Finanzministerin Rachel Reeves hat laut der "Financial Times" Pläne verworfen, in dem am 26. November anstehenden britischen Haushalt die Einkommensteuersätze anzuheben, um einen politischen Rückschlag zu vermeiden. "Offensichtlich hatten die Anleger gehofft, dass die Regierung Schritte unternehmen würde, um das Haushaltsdefizit anzugehen - und das hätte eine Erhöhung der Einkommensteuer bedeutet", sagte Jeremy Stretch, Chefstratege beim Finanzdienstleister CIBC Markets.

12.25 Uhr - Verunsicherung der Anleger über den künftigen geldpolitischen Pfad der US-Notenbank Fed drücken weiter auf den Kryptomarkt. Die umsatzstärkste Cyber-Devise, der BitcoinBTC=, gibt 2,4 Prozent auf 96.386 Dollar nach und verharrt damit auf dem tiefsten Niveau seit Mai. Bereits am Donnerstag war er um rund drei Prozent abgerutscht. EtherETH= und RippleXRP= geben ebenfalls leicht nach. Die Verzögerung mehrerer US-Konjunkturdatenberichte wegen des teilweisen Stillstands der Behörden "war für viele Investoren paradoxerweise tendenziell vorteilhaft, da die Datenlücke offenbar Raum für Zinssenkungsfantasien ließ", sagt Timo Emden vom Analysehaus Emden Research. "Sollten neue Zahlen auf dem Tisch liegen, könnte dieser Nährboden nun wegfallen."

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