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BÖRSEN-TICKER-KI-Partnerschaft mit Anthropic treibt IBM an

ReutersOct 7, 2025 12:22 PM

- Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

14.20 Uhr - Eine Partnerschaft mit dem KI-Startup Anthropic gibt IBMIBM.N Rückenwind. Die Aktien des US-Technologiekonzerns legen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um gut vier Prozent zu. Die Unternehmen wollen das Modell Künstlicher Intelligenz von Anthropic, "Claude", in IBMs Software-Portfolio integrieren - darunter in Tools für Programmierer. "'Claude' ist mittlerweile die KI der ersten Wahl für Software-Entwickler in den weltgrößten Unternehmen, und durch die Partnerschaft mit IBM können wir sie noch mehr Kunden zugänglich machen", sagte Anthropic-Produktchef Mike Krieger.

12.30 Uhr - Eine Warnung in den USA vor einer möglichen Belastung von Fertiggerichten mit Listerien setzt HelloFreshHFGG.DE unter Druck. Die Papiere des Kochboxen-Versenders fallen um rund sechs Prozent auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr. Die US-Lebensmittelaufsicht FSIS hatte die Warnung herausgegeben, nachdem ein Zulieferer in verwendetem Spinat Listerien nachgewiesen hatte. Ein Sprecher von HelloFresh sagte, es sei ein Rückruf für zwei Fertiggerichte herausgegeben worden. Bestätigte Berichte über Erkrankungen gebe es bislang nicht, teilte die Behörde mit.

12.10 Uhr - Neue US-Zölle auf Lastwagen schicken die Aktien von Traton8TRA.DE auf Talfahrt. Die Papiere der Volkswagen-Nutzfahrzeug-Tochter fallen um bis zu fünf Prozent. Auch die Aktien des schwedischen Konkurrenten VolvoVOLVb.ST geben rund drei Prozent nach. US-Präsident Donald Trump hatte am Montag einen neuen Zoll von 25 Prozent auf große Lastwagen angekündigt. Analysten zufolge trifft dies Traton besonders hart, da das Unternehmen rund 70 Prozent seiner für die USA bestimmten Lkw in Mexiko montiert. Metzler-Analyst Pal Skirta verwies zudem auf eine Telefonkonferenz des Managements vom Vorabend. Darin habe sich die Führungsriege enttäuscht darüber gezeigt, dass das deutsche Konjunkturpaket nicht zu einer positiven Dynamik in Europa geführt habe.

11.20 Uhr - Eine Niederlage vor einem US-Gericht drückt die Aktien des dänischen Pharmaherstellers Novo NordiskNOVOb.CO. Die Titel fallen in Kopenhagen um zwei Prozent, nachdem ein Gericht die Klage gegen das Programm der US-Regierung abgelehnt hat, das Pharmakonzerne verpflichtet, Arzneimittelpreise mit Medicare zu verhandeln. Novo hatte versucht, die Auswahl von sechs Insulinprodukten für Preisverhandlungen zu blockieren. Die Entscheidung sei der Auslöser für die Kursverluste, sagte Analyst Per Hansen von Nordnet. Das Programm war als Teil des "Inflation Reduction Act" des ehemaligen demokratischen Präsidenten Joe Biden auf den Weg gebracht worden. Zudem erhöht US-Präsident Donald Trump den Druck auf die Pharmahersteller, ihre Preise in den USA zu senken. Zuvor waren bereits Klagen anderer Pharmakonzerne gegen das Programm abgewiesen worden.

10.10 Uhr - Die BayerBAYGn.DE-Aktie gibt um 4,6 Prozent nach und rutscht damit ans Dax-Ende. Damit steuert die Aktie den höchsten Tagesverlust seit August an. Die Analysten von Goldman Sachs sehen das Ergebnis (Ebitda) für das dritte Quartal elf Prozent unter dem Konsens. Zugleich bleiben die Experten bei der Einstufung "Kaufen".

08.00 Uhr - Die Wetten auf eine weitere Zinssenkung der US-Notenbank sowie die Nachfrage nach sicheren Anlagen treiben die Gold-Rally weiter an. Der GoldpreisXAU= steigt in der Spitze um 0,4 Prozent auf ein frisches Rekordhoch von 3977,19 Dollar je Feinunze. Hintergrund ist der Haushaltsstreit in den USA, der zu einem teilweisen Stillstand der US-Verwaltung ("Shutdown") geführt hat und die Nachfrage nach sicheren Anlagen antreibt. Zudem setzen Anleger auf weitere Zinssenkungen der Fed um jeweils 25 Basispunkte im Oktober und Dezember. Da Gold keine Zinsen abwirft, profitiert es von einem Niedrigzinsumfeld. Auch die wirtschaftliche Unsicherheit hat den Goldpreis in diesem Jahr bereits um mehr als 50 Prozent steigen lassen.

07.35 Uhr - Wacker ChemieWCHG.DE setzt eine Herabstufung zu. Die Titel der Spezialchemiefirma geben im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um zwei Prozent nach, nachdem die Analysten der Citigroup ihre Empfehlung auf "Neutral" von zuvor "Buy" gesenkt haben. Das Kursziel stutzten sie auf 71 Euro von zuvor 82 Euro.

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