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US-Zölle bringen Birkenstock nicht aus dem Tritt - Aktie vorbörslich im Plus

ReutersAug 14, 2025 10:28 AM

- Der Sandalenhersteller BirkenstockBIRK.N sieht sich unbeeinträchtigt von den Importzöllen des wichtigen US-Markts. Nach kräftigen Umsatz- und Gewinnzuwächsen im zurückliegenden Quartal bekräftigte der deutsche Konzern am Donnerstag die Erwartung, im laufenden Geschäftsjahr den Umsatz währungsbereinigt um bis zu 17 Prozent zu steigern und eine Umsatzrendite (bereinigte Ebitda-Marge) von 31,3 bis 31,8 Prozent zu erreichen. Die in New York gelistete Aktie legte daraufhin vorbörslich um fünf Prozent zu.

"Wir sind gut aufgestellt, die Auswirkungen der US/EU-Zollvereinbarung von 15 Prozent durch eine Kombination aus Preisanpassungen, Kostendisziplin und Bestandsmanagement zu bewältigen", erklärte Konzernchef Oliver Reichert. Im zurückliegenden dritten Geschäftsquartal stieg der Umsatz um zwölf Prozent auf 635 Millionen Euro. Der Betriebsgewinn (bereinigtes Ebitda) kletterte um 17 Prozent auf 218 Millionen Euro, was einer Marge von 34,4 Prozent entsprach. Der Nettogewinn legte um 73 Prozent auf 129 Millionen Euro zu. Das Unternehmen steckte damit auch die Dollar-Schwäche weg, die bei der Umrechnung in Euro an Umsätzen und Gewinnen zehrt.

Birkenstock hatte bereits im Mai angekündigt, die Preise seiner Kult-Sandalen und Gesundheitsschuhe weltweit zu erhöhen, um die US-Zölle abzufedern. Die Kundschaft, die in den USA etwa für ein Paar Boston-Clogs aus Wildleder 179,95 Dollar zu zahlen bereit ist, ließ sich von Preiserhöhungen nicht abschrecken. Der Umsatz auf dem amerikanischen Kontinent mitsamt dem US-Markt wuchs im zurückliegenden Quartal um zehn Prozent auf 312,3 Millionen Euro, währungsbereinigt waren es 16 Prozent. In dieser Region erwirtschaftet Birkenstock fast die Hälfte der Konzernerlöse.

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