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BÖRSEN-TICKER-New York Times nach Abo-Zuwachs auf Rekordhoch

ReutersAug 6, 2025 4:55 PM

- Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

18.45 Uhr - Starke Zahlen befördern die Aktien des US-Verlagshauses New York TimesNYT.N auf ein Rekordhoch. Sie springen um mehr als 15 Prozent auf bis zu 62,14 Dollar. Von April bis Juni wurden rund 230.000 digitale Abonnenten dazugewonnen, was zu einem Anstieg der Einnahmen um 15,1 Prozent führte. Der Verlag hat sich in den letzten Jahren stark auf Sportinhalte von The Athletic, Spiele wie Wordle und Angebote wie die Produktbewertungsrubrik Wirecutter gestützt, um Nutzer anzulocken, da das Interesse an Nachrichten nachlässt. Für das laufende Quartal prognostizierte New York Times ein Wachstum der Abonnementeinnahmen zwischen acht und zehn Prozent.

16.55 Uhr - Geschäftseinbußen haben den Anlegern des Freizeitparkbetreibers Six Flags EntertainmentFUN.N die Laune verhagelt. Die Aktien sausen um mehr als 27 Prozent nach unten auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren. Schlechtes Wetter wirkte sich im zweiten Quartal negativ auf die Besucherzahlen und den Parkbetrieb aus. Der Betreiber von berühmten Achterbahn-Anlagen und Wasserparks in den USA, Kanada und Mexiko fuhr einen Verlust in Höhe von knapp 100 Millionen Dollar ein nach einem Nettogewinn von rund 33 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.

16.30 Uhr - Der US-Modekonzern Capri HoldingsCPRI.N mit Marken wie Michael Kors, Jimmy Choo und Versace bekommt die Konsumzurückhaltung seiner Kunden weniger heftig zu spüren als befürchtet. Anleger reagieren erleichtert: Die Aktien springen zeitweise um mehr als 18 Prozent nach oben. Die Umsätze im ersten Quartal schrumpften mit sechs Prozent weniger stark als die von Analysten im Schnitt geschätzten 25,7 Prozent. Der bereinigte Gewinn pro Aktie fiel mit 50 Cent ebenfalls besser aus. Der Aktienkurs werde von den stetigen Verbesserungen bei Michael Kors und dem bekräftigten Ausblick für das Ergebnis pro Aktie beflügelt, sagten die Analysten von Jefferies.

16.15 Uhr - Der Social-Media-Konzern SnapSNAP.N vergrault die Investoren mit seinem verlangsamten Umsatzwachstum. Die Aktien brechen um mehr als 20 Prozent ein und steuern auf einen Börsenwertverlust in Höhe von rund drei Milliarden Dollar zu. Rund vierzehn Brokerhäuser senkten ihre Kursziele für die Snapchat-Muttergesellschaft. Die Analysten von MoffettNathanson sagen, Werbetreibende würden Plattformen bevorzugen, die kaufinteressierte Nutzer besser erreichen, Strategien für verschiedene Marketing-Instrumente anbieten und eine klare Rendite für Werbeausgaben vorweisen können. "Snap hinkt an allen drei Fronten noch hinterher", urteilen die Analysten. "Solange sich diese Faktoren nicht ändern, bleibt das Unternehmen unserer Meinung nach im Fegefeuer der Monetarisierung stecken."

15.50 Uhr - Eine angehobene Prognose beflügelt die Aktien von NovavaxNVAX.O. Die Titel des Biotechnologieunternehmens springen um neun Prozent nach oben. Novavax erwartet nun einen bereinigten Jahresumsatz von 1,0 bis 1,05 Milliarden Dollar, zuvor hatte es 975 Millionen bis 1,03 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Das Unternehmen setzt auf steigende Einnahmen aus Impfstofflieferverträgen mit Partnern wie SK Bioscience302440.KS in Südkorea und Takeda4502.T in Japan. Zugleich fiel Novavax' Umsatz für das zweite Quartal deutlich über den Analystenerwartungen aus. Hintergrund sei eine Meilensteinzahlung in Höhe von 175 Millionen Dollar im Zusammenhang mit der US-Zulassung des Covid-19-Impfstoffs Nuvaxovid.

15.30 Uhr - Der anfangs noch stabile US-Dollar gerät unter die Räder. Der Dollar-IndexDXY, der die US-Devise zu anderen wichtigen Währungen misst, gibt 0,4 Prozent auf 98,372 Punkte nach. Für Unruhe sorgt Händlern zufolge die bevorstehende Entscheidung von US-Präsident Donald Trump zur Besetzung eines vakant werdenden Sitzes im Direktorium der US-Notenbank. Das auf Zinssenkungen drängende Staatsoberhaupt könnte den Nachrücker nach Ablauf der Amtszeit von Jerome Powell im Mai 2026 auch auf den Chefposten befördern. Auch die anhaltende Unsicherheit hinsichtlich des Handelskonflikts und der Inflationsentwicklung lastet auf dem Dollar.

14.30 Uhr - Ein überraschend starker Gewinnanstieg im zweiten Quartal von Carlyle GroupCG.O kommt bei den Anlegern gut an. Die Aktien gewinnen im vorbörslichen US-Handel rund drei Prozent. Die US-Investmentfirma profitierte von höheren Gebühren und steigerte das verwaltete Vermögen um sieben Prozent auf 465 Milliarden Dollar. Der ausschüttungsfähige Gewinn stieg um 25,6 Prozent auf 91 Cent pro Aktie.

13.55 Uhr - Der anhaltende KI-Boom liefert dem Cloudnetzwerk-Spezialisten Arista NetworksANET.N Rückenwind. Nach einem besser als erwartet ausgefallenen zweiten Quartal und einem optimistischen Ausblick auf das laufende Geschäft steigen die Aktien im vorbörslichen US-Handel um 12,5 Prozent. Erhöhte Ausgaben für künstliche Intelligenz (KI) trieben die Nachfrage nach Netzwerkausrüstung von Arista, die häufig in Rechenzentren eingesetzt wird. Der Trend werde anhalten, deswegen seien zusätzliche Umsatzchancen bis 2027 zu erwarten, sagen die Analysten von JP Morgan.

12.40 Uhr - Neue Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump machen dem europäischen Pharmasektor zu schaffen. Der Branchenindex.SXDP gibt 1,6 Prozent auf ein Vier-Monats-Tief von 987,06 Punkten nach und zählt damit zu den größten Verlierern in der Region. Trump kündigte am Dienstag an, Washington werde zunächst einen "kleinen Zoll" auf Arzneimittelimporte einführen. Dieser soll binnen 18 Monaten auf 150 Prozent und schließlich auf 250 Prozent angehoben werden. Ziel sei, die heimische Arzneimittelproduktion in den USA zu stärken.

11.05 Uhr - Die Aussicht auf mögliche US-Strafzölle gegen Käufer von russischem Öl treibt die Preise am Ölmarkt nach oben. Die Nordsee-Rohölsorte BrentLCOc1 und US-Leichtöl WTICLc1 verteuern sich um jeweils rund 1,5 Prozent auf 68,62 und 66,13 Dollar je Fass (159 Liter). US-Präsident Donald Trump hatte versprochen, den Krieg in der Ukraine zügig zu beenden, doch seine wiederholten Forderungen nach einer Waffenruhe blieben bislang unerwidert. Darum hat er Russland eine Frist bis Freitag gesetzt: Sollte Moskau bis dahin keiner Feuerpause zustimmen, drohen Strafzölle gegen Länder, die russisches Öl kaufen, darunter die beiden größten Abnehmer Indien und China. "Sollte Indien den Kauf von russischem Öl einstellen, dürfte der Markt diesen Angebotsausfall noch verkraften können", kommentieren die Strategen der niederländischen Großbank ING. Das größere Risiko bestehe darin, dass auch andere Käufer auf russisches Öl verzichten könnten.

10.45 Uhr - Der Geschäftsbericht des Stahl- und Verarbeitungskonzerns VoestalpineVOES.VI kommt bei den Anlegern insgesamt gut an. Die Titel des österreichischen Unternehmens klettern um sieben Prozent und sind damit die größten Gewinner im Wiener Leitindex.ATX. Voestalpine verzeichnete im vergangenen Quartal zwar einen Umsatz- und Gewinnrückgang, doch Analysten hatten damit gerechnet. "Es ist ein solides Ergebnis in einem herausfordernden Marktumfeld", schreiben die Experten der Baader Bank. Zugleich hielt Voestalpine an seiner Jahresgewinnprognose fest, die bereits die voraussichtlichen Auswirkungen der US-Zölle enthält. Eine positive Überraschung sei auch die angehobene Prognose für den Free Cash Flow, kommentieren die Analysten des Finanzdienstleisters Erste Group.

07.35 Uhr - Eine Namensverwechslung beim australischen Börsenbetreiber ASX hat am Mittwoch zu einem Kurssturz der Aktien von TPG TelecomTPG.AX geführt. Der Börsenbetreiber hatte in einer Mitteilung zum Verkauf des Softwareunternehmens InfomediaIFM.AX an die Beteiligungsgesellschaft TPG Capital Asia irrtümlich den Börsencode des Telekom-Konzerns TPG Telecom angegeben. Die Aktie von TPG Telecom brach daraufhin um mehr als vier Prozent ein, bevor sie vom Handel ausgesetzt wurde. Die ASX sprach von einem "unbeabsichtigten menschlichen Fehler", entschuldigte sich und annullierte die Handelsaufträge. "Wir erwarten eine vollständige Aufklärung, wie der Fehler passiert ist und welche Schritte unternommen werden, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern", forderte ein Sprecher von TPG Telecom.

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