29. Jul (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:
19.47 Uhr - Bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und China hat US-Finanzminister Scott Bessent nach eigenen Angaben die Volksrepublik vor dem weiteren Kauf von russischem Öl gewarnt. Die Regierung in Peking müsse andernfalls mit hohen Zöllen rechnen, sagt Bessent nach dem Abschluss von zweitägigen Gesprächen mit chinesischen Vertretern in Stockholm. Der Ölpreis zog daraufhin um mehr als zwei Dollar je BarrelLCOc1CLc1 an, die US-Aktienmärkte weiteten ihre Verluste aus. US-Präsident Donald Trump hat mit Sekundärzöllen von 100 Prozent gegen Länder gedroht, die trotz des Ukraine-Kriegs weiter russisches Öl importieren. Dazu gehört unter anderem China.
15.55 Uhr - Die EU hat laut Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche aus einer Position der Schwäche verhandelt. Das müsse sich ändern, Europa wettbewerbsfähiger werden, sagt die CDU-Politikerin bei einem Besuch im Hamburger Hafen. Die neuen US-Zölle, die am Sonntag zwischen der EU und den USA ab August vereinbart wurden, seien eine enorme Belastung. Dies spürten die deutschen Häfen. Reiche zufolge bringt das Rahmenabkommen Planungssicherheit. Man werde die USA und Präsident Donald Trump an seinen Zusagen messen. Die Bundesregierung wisse noch nicht genau, wie viel der geplanten EU-Investitionen in den USA auf Deutschland entfallen sollen. Insgesamt sollen es in den nächsten Jahren 600 Milliarden Dollar sein.