MÄRKTE-US-Anleger halten sich nach Jobdaten bedeckt

Frankfurt, 02. Jul (Reuters) - US-Anleger sind am Mittwoch nach überraschend schwachen Jobdaten und mit Blick auf die ablaufende Zollfrist auf der Hut geblieben. Der Dow-Jones-Index.DJI der Standardwerte gab 0,2 Prozent auf 44.428 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500.SPX trat bei 6197 Zählern auf der Stelle. Der Index der Technologiebörse Nasdaq.IXIC zog um 0,2 Prozent auf 20.258 Punkte an.

Die US-Unternehmen haben einer Umfrage zufolge im Juni überraschend Stellen gestrichen. In der Privatwirtschaft gingen 33.000 Jobs verloren, nach dem Aufbau von revidiert 29.000 im Mai. Am Donnerstag steht der amtliche Arbeitsmarktbericht an.

Zum Thema Handel hatte Präsident Donald Trump gesagt, er denke nicht daran, die Frist für die Einführung von Zöllen bis zum 9. Juli zu verlängern. "Es gibt eine Menge Druck auf diese Handelsabkommen und der Marktoptimismus wird sich verbessern, auch wenn wir nicht zur Situation vor den Zöllen zurückkehren werden, aber solange wir bei dem Basisszenario (von zehn Prozent) bleiben und nichts außer Kontrolle gerät", sagte Daniela Hathorn, eine leitende Marktanalystin bei Capital.com. Unterdessen steht das Steuerpaket von Trump nach der Verabschiedung durch den Senat vor einer Abstimmung im Repräsentantenhaus.

Bei den Einzelwerten stachen CenteneCNC.N mit einem Kurssturz von mehr als 30 Prozent hervor. Der US-Krankenversicherer hatte seine Gewinnprognose für 2025 kassiert. Ursprünglich waren beim bereinigten Ergebnis je Aktie mehr als 7,25 Dollar angepeilt worden. Die Aktien der Mitbewerber Elevance HealthELV.N und UnitedHealth GroupUNH.N fielen um 7,5 und 2,2 Prozent. Molina HealthcareMOH.N brachen um rund 16 Prozent ein.

Aktien des E-Autobauers TeslaTSLA.O stiegen um 3,1 Prozent. Der Rückgang bei den Auslieferungen im zweiten Quartal sei nicht ganz so schlimm ausgefallen, wie wohl von manchen befürchtet, sagten Analysten. "Mit einem leichten Wachstum der Auslieferungen in China im Juni konzentriert sich der Markt nun mehr auf Robotaxi als auf das traditionelle Autoverkaufsgeschäft", hieß es bei den Experten von Goldstein.

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