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BÖRSEN-TICKER-Trumps Zölle drücken Apple-Aktie in Frankfurt

ReutersApr 3, 2025 7:35 AM

- Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

09.30 Uhr - Die US-Zollerhöhungen belasten die in Frankfurt notierten Aktien von AppleAAPL.F. Die Papiere des iPhone-Anbieters rutschen um gut sieben Prozent ab auf den tiefsten Stand seit August. "Falls es diesmal keine Ausnahme für Apple gibt und das Unternehmen die kumulierten China-Zölle von 54 Prozent nicht weitergeben kann, schätzen wir die negativen Auswirkungen auf die Gesamtbruttomarge auf etwa neun Prozent", schreiben die Experten von Citigroup. Mehr als 90 Prozent von Apples Produktion entfallen dem Finanzdienstleister zufolge auf Standorte in China.

19.00 Uhr - Spekulationen über einen Rückzug von TeslaTSLA.O-Chef Elon Musk als Berater von US-Präsident Donald Trump stützt die Aktien regierungsnaher Dienstleister. Die Titel der IT- und Technologieunternehmen CACI InternationalCACI.N, Booz Allen HamiltonBAH.N, LeidosLDOS.N und Science Applications InternationalSAIC.O gewinnen zwischen knapp vier und gut neun Prozent. Trump habe seinem innersten Vertrautenkreis mitgeteilt, dass Musk in den kommenden Wochen als sein Berater ausscheiden werde, berichtete das Magazin "Politico". Musk ist unter anderem für umstrittene Sparmaßnahmen bei den US-Bundesbehörden zuständig.

15.25 Uhr - Die schwachen Auslieferungszahlen von RivianRIVN.O setzen die Aktie des US-Elektroautobauers unter Druck. Die Titel des TeslaTSLA.O-Konkurrenten geben vorbörslich 4,5 Prozent nach. Rivian lieferte nach eigenen Angaben im ersten Quartal 8640 Fahrzeuge aus, im Vorjahreszeitraum waren es 13.588 gewesen. Als Grund nannte der Konzern eine schwache Nachfrage, die unter anderem auf die Auswirkungen der jüngsten Brände in Los Angeles zurückzuführen sei. Das kalifornische Unternehmen hat eine bedeutende Kundenbasis in der Region.

15.00 Uhr - Eine pessimistische Prognose drückt die Aktie von BlackBerryBB.TOBB.N. Die US-notierten Papiere des kanadischen Softwareherstellers bröckeln im vorbörslichen Handel an der Wall Street um vier Prozent ab. BlackBerry teilte mit, rückläufige Umsätze zu erwarten: Für das bis Ende Februar 2026 laufende Geschäftsjahr geht das Unternehmen von Erlösen zwischen 504 und 534 Millionen Dollar aus, nach 534,9 Millionen im Vorjahr. Hintergrund sei eine schwache Nachfrage nach Cybersicherheitsdiensten, da sich die Kunden wegen Wirtschaftssorgen mit Ausgaben zurückhielten.

11.50 Uhr - Aktien von NormaNOEJ.DE sind mit einem Abschlag von bis zu 6,6 Prozent der größte Verlierer im SDax.SDAXI. Händler verweisen auf einen negativen Analystenkommentar. Die Privatbank Quirin habe die Titel des Industriezulieferers herabgestuft, hieß es. Seit Jahresbeginn haben die Aktien rund 15 Prozent verloren.

10.35 Uhr - Im Vorfeld der erwarteten Zollmaßnahmen der US-Regierung tritt der US-Dollar auf der Stelle. Der Dollar-Index.DXY, der die Devise zu anderen wichtigen Währungen misst, notiert nahezu unverändert bei 104,18 Punkten Die von US-Präsident Donald Trump geplanten Zölle dürften sich gegen eine Vielzahl von Ländern richten. "Je härter die Ankündigung wahrgenommen wird, desto wahrscheinlicher ist eine Abschwächung des Dollars", sagt Analyst Ricardo Evangelista vom Broker ActivTrades. Investoren würden sich dann auf ein Szenario eines langsameren US-Wachstums einstellen, das die Notenbank Federal Reserve möglicherweise zu schnelleren Zinssenkungen zwingen könnte als bisher erwartet. Seit Jahresbeginn hat der Dollar-Index rund vier Prozent verloren, nachdem er 2024 um sieben Prozent gestiegen war.

09.50 Uhr - Pharma-Aktien fliegen aus den Depots, nachdem US-Präsident Donald Trump im US-Gesundheitssektor mit Massenentlassungen für Unruhe sorgt. Der europäische Branchenindex.SXDP fällt um 2,3 Prozent. Aktien von BayerBAYGn.DE und SartoriusSATG_p.DE gehören mit Abschlägen von je 4,5 Prozent zu den größten Dax-Verlierern. "Die schlechte Stimmung schwappt aus den USA herüber, nachdem Trump in dem Sektor gewütet hat", sagte ein Händler. Die Kürzungen, die mehrere hochrangige Behörden des Gesundheitsministeriums betreffen, darunter die FDA, die CDC und die National Institutes of Health, sind Teil eines umfassenden Plans der Regierung, die Ausgaben drastisch einzudampfen.

08.05 Uhr - Die Nervosität an den Börsen in Erwartung neuer US-Zollankündigungen lässt GoldXAU= erneut heller strahlen. Das als Anti-Krisen-Währung genutzte Edelmetall verteuert sich um 0,3 Prozent auf 3118 Dollar je Feinunze, nachdem es am Dienstag ein Rekordhoch bei 3148,88 Dollar markiert hatte. Eine Abschwächung der US-Wirtschaft, ein möglicher Anstieg der Inflation und Zinssenkungen könnten dazu führen, dass der Goldpreis in den kommenden Monaten die Marke von 3300 Dollar erreiche, sagte Philip Newman, Geschäftsführer von Metals Focus.

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