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UKRAINE-TICKER-Russland: Weiter offen für Putin-Trump-Gipfel in Budapest

ReutersNov 14, 2025 12:57 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

13.37 Uhr - Russland hat sich weiterhin offen für ein Gipfeltreffen mit den USA in Budapest gezeigt. Voraussetzung sei jedoch eine angemessene Vorbereitung auf der Grundlage der beim letzten Treffen der Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump in Alaska getroffenen Vereinbarungen, sagt die Sprecherin des Moskauer Außenministeriums, Maria Sacharowa. Kontakte zwischen dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und seinem US-Amtskollegen Marco Rubio würden bei Bedarf fortgesetzt, erklärte sie weiter. Beide Seiten hatten ein Gipfeltreffen für Oktober in der ungarischen Hauptstadt angekündigt, Trump es jedoch kurz darauf wegen mangelnder Erfolgsaussichten abgesagt.

13.30 Uhr - Russland greife die Ukraine im vierten Kriegswinter bewusst bei der Energieinfrastruktur an, sagt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. Präsident Wladimir Putin gehe es darum, den Winter für die Ukraine möglichst unerträglich zu machen, die Moral der Menschen zu zerstören und ihren Widerstandswillen zu brechen. "Das gelingt ihm nicht." Die Angriffe seien furchtbar und verstießen massiv gegen das Völkerrecht. "Mehr Menschenverachtung ist kaum vorstellbar", sagt Pistorius nach einem Treffen mit den Verteidigungsministern oder deren Vertretern aus Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien in Berlin. Man werde die Ukraine nicht allein lassen. "Sie kann sich weiter auf uns verlassen." Frankreichs Verteidigungsministerin Catherine Vautrin betont ebenfalls, dass man die Ukraine so lange wie nötig unterstützen werde.

13.25 Uhr - Deutschland wird sich an einem weiteren sogenannten Purl-Paket von Waffen aus den USA für die Ukraine beteiligen, sagt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius nach einem Treffen von Verteidigungsministern oder deren Vertretern aus Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien in Berlin. Deutschland werde sich mit mindestens 150 Millionen Euro beteiligen. "Auch da gehen wir weiter voran", sagt Pistorius.

13.23 Uhr - Die Ukraine bestätigt, dass ihre Streitkräfte einen Ölterminal im russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk angegriffen haben. "Jede getroffene Ölraffinerie oder jedes Ölterminal bedeutet Millionen von Dollar weniger für die Kriegsmaschinerie des Kremls", sagt ein Vertreter der ukrainischen Sicherheitsdienste. "Wir werden dem Aggressor weiter die Ressourcen entziehen, bis er die Fähigkeit verliert, diesen Krieg zu führen." Zuvor hatten zwei Insider gesagt, dass der Hafen von Noworossijsk nach einem ukrainischen Drohnenangriff die Ölexporte eingestellt habe. Auch der Pipeline-Monopolist TransneftTRNF_p.MM habe die Rohöllieferungen dorthin ausgesetzt, hieß es.

13.13 Uhr - Das Kaspische Pipeline Konsortium CPC hat Insidern zufolge seine Ölverladungen in Noworossijsk wieder aufgenommen. Die Exporte über den russischen Schwarzmeer-Terminal waren nach einem ukrainischen Angriff auf die Hafenstadt ausgesetzt worden, wie zwei mit der Lage vertraute Personen sagen. Die russischen Rohöllieferungen von dem benachbarten Terminal Schescharis bleiben den Insidern zufolge jedoch eingestellt. Das CPC exportiert Öl aus Kasachstan.

13.00 Uhr - Russland wirft dem ukrainischen Militär vor, es habe ein Atomkraftwerk mit Drohnen angreifen wollen. Die russischen Truppen hätten den Angriff auf das AKW Nowoworonesch im Südwesten des Landes aber abgewehrt, sagt der Chef des staatlichen Atomkonzerns Rosatom, Alexej Lichatschow. Rund acht ukrainische Drohnen hätten in der Nacht versucht, die Anlage anzugreifen, sie seien alle abgeschossen worden. Mehrere Blöcke des Kraftwerks seien vorübergehend vom Netz genommen worden, der Betrieb sei jedoch am Morgen wiederhergestellt worden. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, im Zuge des Krieges durch Angriffe auf Atomanlagen eine Katastrophe zu riskieren.

12.36 Uhr - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron empfängt den ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montag zu Gesprächen in Paris. Dabei solle die langfristige Unterstützung Frankreichs für die Ukraine bekräftigt werden, teilt das französische Präsidialamt mit. Das Treffen solle an die Dynamik des Gipfels der "Koalition der Willigen" vom Vormonat anknüpfen. Zudem wollen Macron und Selenskyj über die bilaterale Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Wirtschaft und Verteidigung sprechen. Für Selenskyj ist es die neunte Reise nach Frankreich seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022.

12.12 Uhr - Bei dem ukrainischen Drohnenangriff auf den russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk sind Insidern zufolge zwei Ölanleger beschädigt worden. Der Betrieb sei zum Erliegen gekommen, sagen drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Demnach wurden die Anleger 1 und 1A beschädigt. Zwei der Insider sagen zudem, dass auch der unter der Flagge von Sierra Leone fahrende Öltanker "Arlan" getroffen worden sei. An den beschädigten Anlegern werden Tanker mit einer Tragfähigkeit von 40.000 und 140.000 Tonnen abgefertigt.

10.40 Uhr - Die ukrainischen Truppen haben bei ihrem Angriff auf bestimmte Ziele in Russland Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge erfolgreich Marschflugkörper vom Typ "Long Neptune" eingesetzt. "Und dies ist unsere absolut gerechte Antwort auf den anhaltenden Terror Russlands", schreibt Selenskyj auf X. "Ukrainische Raketen liefern praktisch jeden Monat immer bedeutendere und präzisere Ergebnisse."

10.20 Uhr - In mehreren Gebieten der Ukraine ist es nach dem russischen Angriff in der Nacht zum Freitag zu Stromausfällen gekommen. Betroffen seien Teile der Regionen Kiew, Odessa und Donezk, teilt das Energieministerium mit. Die russischen Streitkräfte hätten Energieanlagen angegriffen, worauf die Stromversorgung teilweise unterbrochen wurde.

09.15 Uhr - Nach einem ukrainischen Drohnenangriff stoppt der russische Schwarzmeerhafen Noworossijsk zwei Insidern zufolge seine Erdölausfuhr. Der Pipeline-Monopolist TransneftTRNF_p.MM habe seine Rohöllieferungen an den Hafen unterbrochen, erfährt Reuters aus Branchenkreisen. Transneft selbst lehnt eine Stellungnahme dazu ab. Noworossijsk ist ein wichtiger Umschlagplatz für russische Ölexporte. Dort wurden nach Angaben der örtlichen Regierung ein im Hafen liegendes Schiff, Wohnhäuser und ein Öllager bei dem ukrainischen Drohnenangriff beschädigt. Die Ukraine greift immer wieder Raffinerien und andere Ölanlagen in Russland an, um die aus Ölexporten stammenden und für die Kriegswirtschaft immens wichtigen Einnahmen zu schmälern.

08.15 Uhr - Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in der Nacht zu Freitag mit rund 430 Drohnen angegriffen. Zudem seien 18 Raketen abgefeuert worden. "Dies war ein bewusst kalkulierter Angriff mit dem Ziel, maximalen Schaden für Menschen und die zivile Infrastruktur zu verursachen", schreibt Selenskyj auf X. Die Ukraine antworte auf diese Angriffe mit weitreichenden Mitteln. "Die Welt muss diese Angriffe auf Leben mit Sanktionen stoppen."

07.00 Uhr - Im russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk ist das Containerterminal nach Angaben des Betreibers von Trümmern einer abgefangenen ukrainischen Drohne getroffen worden. Ein daraufhin ausgebrochenes Feuer sei inzwischen wieder gelöscht worden, teilt die Delo-Gruppe weiter mit. Es gebe weder Verletzte noch Tote. Der Betrieb laufe normal. Die Hafenstadt liegt in der Oblast Krasnodar im Süden Russlands.

06.45 Uhr - Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen ukrainischen Plan zur Ermordung eines ranghohen Mitarbeiters der Regierung in Moskau vereitelt. Die Führung in Kiew plane ähnliche Anschläge in anderen Teilen des Landes, warf der FSB der Ukraine vor. Das Komplott habe darauf abgezielt, die namentlich nicht genannte Person zu töten, wenn sie die Gräber von Angehörigen auf einem Moskauer Friedhof besucht. Unabhängig überprüfen lassen sich solche Angaben des Geheimdienstes nicht. Allerdings hat die Ukraine seit Beginn der großangelegten russischen Invasion im Februar 2022 russische Militärangehörige und Regierungsmitarbeiter innerhalb Russlands ins Visier genommen.

06.26 Uhr - Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht zum Freitag 216 ukrainische Drohnen abgefangen. Allein 66 seien über der Oblast Krasnodar im Süden Russlands abgeschossen und zerstört worden. Dort wurden nach Angaben örtlicher Behörden ein Öllager und ein Hafen angegriffen. Dem Gouverneur der russischen Oblast Saratow zufolge wurde durch ukrainische Drohnenangriffe zivile Infrastruktur beschädigt. In der russischen Oblast Wolgograd sei ein Angriff auf die Energieinfrastruktur abgewehrt worden, teilt der dortige Gouverneur mit. Russland informiert nur darüber, wie viele feindliche Drohnen abgefangen wurden, nicht wie viele von der Ukraine gestartet wurden oder ihre Ziele erreicht haben.

02.06 Uhr - Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf den russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk sind am frühen Freitagmorgen nach Behördenangaben drei Wohnhäuser, ein Öldepot und Küstenanlagen beschädigt worden. Drohnenteile hätten drei Wohnungen getroffen und Fenster zerschlagen, teilte der operative Stab der Region Krasnodar auf Telegram mit. Es gebe jedoch keine Verletzten.

00.29 Uhr - Nach Angaben des Bürgermeisters von Kiew ist bei einem "massiven" russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt ein fünfstöckiges Wohnhaus von herabfallenden Trümmerteilen getroffen worden. Ein Hochhaus in einem anderen Stadtteil stehe in Flammen. Die ukrainische Luftabwehr sei im Einsatz. Es müssten Rettungskräfte in mehrere Stadtteile entsandt werden.

00.20 Uhr - Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, meldet eine "massiven" russischen Angriff auf die Hauptstadt der Ukraine. In der Stadt sind Explosionen zu hören. Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, russische Raketen hätten Kiew und mehrere andere Regionen angegriffen.

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