tradingkey.logo

UKRAINE-TICKER-Ukraine fordert Sanktionen gegen russische Ölfirmen und Schattenflotten

ReutersOct 24, 2025 4:41 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den seit Februar 2022 andauernden Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

18.24 Uhr - Russland versuche, den kommenden Winter als Druckmittel gegen die Ukraine zu nutzen, sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit Blick auf die Angriffe auf die Energieinfrastruktur. Er fordert im Gegenzug Sanktionen gegen alle russischen Ölfirmen, deren Schattenflotte und Ölterminals bei einem Treffen der "Koalition der Willigen" in London. "Frieden entsteht durch Druck auf den Aggressor", betont der Präsident.

18.07 Uhr - Der russische Sondergesandte und Präsidentenberater Kirill Dmitrijew bestätigt, sich in den USA zu Gesprächen aufzuhalten. Der Dialog zwischen den USA und Russland werde fortgesetzt, sagt der Sonderbeauftragte von Präsident Wladimir Putin der Nachrichtenagentur Reuters. "Mein Treffen war seit Längerem geplant, und die amerikanische Seite hat es trotz einer Reihe jüngster unfreundlicher Schritte nicht abgesagt." Wen er trifft, sagt Dmitrijew nicht.

17.18 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert von der "Koalition der Willigen" Langstreckenwaffen, um Russland zu Verhandlungen zu drängen. Als der russische Präsident Wladimir Putin gemerkt habe, die Ukraine könnte Tomahawk-Langstreckenraketen erhalten, sei er zu Gesprächen bereit gewesen, sagt Selenskyj in London. Bislang verweigern die USA die Lieferung dieser Raketen an die Ukraine.

16.56 Uhr - Der britische Premierminister Keir Starmer fordert von den europäischen Staats- und Regierungschefs der sogenannten Koalition der Willigen, die eingefrorenen russischen Vermögenswerte für die Ukraine freizugeben. "Wir müssen uns darauf einigen, die Sache mit den russischen Staatsvermögen zu Ende zu bringen und Milliarden freizusetzen, um die Verteidigung der Ukraine zu finanzieren", sagt Starmer bei einem Treffen in London. Großbritannien sei bereit, dies gemeinsam mit der EU so schnell wie möglich voranzutreiben.

14.24 Uhr - Der russische Sondergesandte Kirill Dmitrijew und der US-Sonderbeauftragte Steve Witkoff beraten Medienberichten zufolge am Wochenende in den USA. Dmitrijew und Witkoff würden voraussichtlich am Samstag zusammentreffen, teilt ein Reporter des US-Portals Axios auf der Online-Plattform X mit. Einem Insider zufolge sei Dmitrijew bereits in den USA angekommen. Auch die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA meldet, der Sondergesandte des russischen Präsidenten Wladimir Putin sei zu Gesprächen in den USA. Der US-Sender CNN hat zuvor berichtet, Dmitrijew werde voraussichtlich mit Vertretern der Trump-Regierung zusammentreffen, "um die Gespräche über die Beziehungen zwischen den USA und Russland fortzusetzen".

12.16 Uhr - Russland will nach Angaben des Präsidialamts die neuen westlichen Sanktionen prüfen und strikt im Sinne der eigenen Interessen reagieren. "Im Moment analysieren wir die beschlossenen und angekündigten Maßnahmen und werden natürlich tun, was unseren eigenen Interessen am besten entspricht", sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Die USA hatten kürzlich Sanktionen gegen die Ölkonzerne LukoilLKOH.MM und RosneftROSN.MM verhängt. Die EU-Staaten billigten zudem ein 19. Sanktionspaket, das unter anderem ein Einfuhrverbot für russisches Flüssigerdgas (LNG) vorsieht.

11.36 Uhr - Der russische Verteidigungsminister Andrej Beloussow hat die in der Ukraine kämpfende Truppeneinheit "Süd" inspiziert. Er habe sich über die Lage auf dem Schlachtfeld unterrichten lassen, teilt sein Ministerium mit. Zudem meldet Russland die Einnahme von vier Ortschaften in der Ukraine. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums haben die russischen Truppen die Kontrolle über Droniwka in der ostukrainischen Region Donezk errungen. Russische Nachrichtenagenturen berichten zudem unter Berufung auf das Ministerium über weitere eroberte Siedlungen: Promin ebenfalls in der Region Donezk, Bolohiwka in der Region Charkiw und Slahoda in der Region Dnipropetrowsk.

07.22 Uhr - Bei einem Drohnenangriff auf die Region Moskau sind nach Angaben der örtlichen Behörden fünf Menschen verletzt worden. In der Stadt Krasnogorsk sei eine Drohne in ein Apartment geflogen, erklärt Gouverneur Andrej Worobjow. Krasnogorsk liegt 20 Kilometer vom Zentrum der Hauptstadt entfernt. Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, die Luftabwehr habe in der Nacht 111 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgefangen und zerstört - eine davon über der Region Moskau. Die Ukraine wehrt sich gegen den Angriffskrieg Russlands, das das Nachbarland immer wieder mit massiven Drohnen- und Raketenangriffen überzieht.

Haftungsausschluss: Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungs- und Informationszwecken und stellen keine Finanz- oder Anlageberatung dar

Verwandte Artikel

tradingkey.logo
Intraday-Daten werden von Refinitiv bereitgestellt und unterliegen den Nutzungsbedingungen. Historische und aktuelle End-of-Day-Daten stammen ebenfalls von Refinitiv. Alle Kursangaben entsprechen der lokalen Börsenzeit. Echtzeit-Kursdaten zu US-Aktien beziehen sich ausschließlich auf über Nasdaq gemeldete Transaktionen. Intraday-Daten sind mindestens 15 Minuten oder gemäß den Vorgaben der jeweiligen Börse verzögert.
* Referenzen, Analysen und Handelsstrategien werden vom Drittanbieter Trading Central bereitgestellt, und der Standpunkt basiert auf der unabhängigen Bewertung und Beurteilung des Analysten, ohne die Anlageziele und die finanzielle Situation der Investoren zu berücksichtigen.
Risikohinweis: Unsere Website und mobile App bieten lediglich allgemeine Informationen zu bestimmten Anlageprodukten. Finsights stellt keine Finanzberatung oder Empfehlung für ein Anlageprodukt bereit, und die Bereitstellung solcher Informationen darf nicht als Finanzberatung durch Finsights ausgelegt werden.
Anlageprodukte unterliegen erheblichen Anlagerisiken, einschließlich des möglichen Verlusts des investierten Kapitals und sind möglicherweise nicht für jeden geeignet. Die vergangene Wertentwicklung von Anlageprodukten ist nicht unbedingt ein Hinweis auf deren zukünftige Wertentwicklung.
Finsights kann Drittanbietern oder Partnern erlauben, Werbung auf unserer Website oder in unserer mobilen App oder in Teilen davon zu platzieren oder bereitzustellen. Finsights kann für diese Anzeigenvergütung erhalten, basierend auf Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen.
© Urheberrecht: FINSIGHTS MEDIA PTE. LTD. Alle Rechte vorbehalten.
KeyAI