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Hapag-Lloyd prüft Folgen chinesischer Hafengebühren - Beginn Dienstag

ReutersOct 13, 2025 11:18 AM

- Der auch über Hafengebühren ausgetragene Handelsstreit zwischen den USA und China beschäftigt Deutschlands größte Containerreederei Hapag-LloydHLAG.DE. Das Unternehmen prüfe mögliche Auswirkungen auf Schiffe, die chinesische Häfen anfahren, erklärte ein Sprecher am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters. Hapag-Lloyd sei sich bewusst, dass die von China angekündigten Maßnahmen am Dienstag in Kraft treten. "Wir halten die Kunden auf dem Laufenden, sobald mehr klärende Informationen vorhanden sind." China hatte vergangene Woche angekündigt, auf Schiffe mit US-Bezug Hafengebühren zu erheben. Damit reagiert China auf ähnliche US-Maßnahmen gegen Schiffe mit China-Verbindung, die auch am Dienstag anstehen.

Zu den US-Hafengebühren hatte Hapag-Lloyd bereits Ende September mitgeteilt, dass es dadurch für die eigenen Kunden keine Auswirkungen bei Diensten und Fahrplänen geben werde. Am Montag verwies der Sprecher auf die Mitteilung vom 29. September, wonach Hapag-Lloyd keine zusätzlichen Aufpreise wegen der US-Hafengebühren erheben werde. Nach früheren Angaben von Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen besteht die Flotte des Hamburger Unternehmens zu rund 25 Prozent aus Schiffen, die in China hergestellt wurden. Der USA- und China-Verkehr hat für Hapag-Lloyd eine große Bedeutung.

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hatte bereits vor Monaten hohe Gebühren für den Hafeneinlauf von Schiffen "Made in China" angekündigt. Damit will Trump nach eigenen Angaben den US-Schiffbau stärken und die Dominanz von Chinas Werften brechen. Sehr wenige Schiffe der internationalen Handelsschifffahrt werden in den USA gebaut. Bei den von den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik angekündigten Maßnahmen gegen Schiffe mit Bezug zum jeweils anderen Land geht es mitunter nicht nur um den Standort der Werften. Laut China sollen die Gebühren auch für Schiffe gelten, die unter US-Flagge fahren oder von US-Firmen betrieben werden. Ähnliches planen auch die USA.

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