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UKRAINE-TICKER-Ukraine: Zwei Millionen Verbraucher in Kiew ohne Wasserversorgung

ReutersOct 10, 2025 12:26 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

14.20 Uhr - Russlands nächtlicher Drohnen- und Raketenangriff auf die Infrastruktur in der Ukraine hat nach deren Angaben die Wasserversorgung von zwei Millionen Verbrauchern in Kiew vorübergehend unterbrochen. 4000 Gebäude in der Hauptstadt seien noch immer ohne Wasser, schreibt der stellvertretende ukrainische Ministerpräsident, Olexij Kuleba, auf Telegram. Derzeit werde daran gearbeitet, die Versorgung wiederherzustellen.

13.55 Uhr - Polen bietet seinem Nachbarland Ukraine Hilfe nach dem russischen Angriff auf die dortige Energieinfrastruktur an. Generatoren, zusätzliche Stromversorgung und ein LNG-Terminal stünden der Ukraine zur Verfügung, sagt der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski. Sikorski sagt bei einem Besuch in Lwiw in der Westukraine, die polnische Regierung berate, wie sie ihren östlichen Nachbarn unterstützen könne. "Generatoren, zusätzliche Stromversorgung, beschleunigter Bau von Stromverbindungen zwischen der Ukraine und Polen und natürlich unser LNG-Terminal in Swinemünde stehen Ihnen zur Verfügung", sagt er auf einer Pressekonferenz mit seinem ukrainischen Amtskollegen. "Dies ist eine weitere Eskalation, denn wir wissen, warum sie betrieben wird. Sie soll die Menschen vor dem Winter einschüchtern." Im August erklärte der polnische Raffineriebetreiber Orlen, er wolle weiterhin jeden Monat 100 Millionen Kubikmeter Gas an die Ukraine liefern, nachdem er in diesem Jahr bereits 430 Millionen Kubikmeter geliefert habe. Der Flüssigkraftstoff wird aus den USA zum Terminal in Swinemünde importiert und über Polen in die Ukraine transportiert.

13.45 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben mit der Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, über die "faire Verwendung" eingefrorener russischer Vermögenswerte beraten. "Wir haben darüber gesprochen, wie die faire Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte zum Schutz vor dem Krieg Russlands und zum Wiederaufbau des Lebens in der Ukraine sichergestellt werden kann. Es gibt Lösungen dafür", sagt Selenskyj. Er fordert in Europa mehr politischen Willen, dies zu tun.

12.20 Uhr - In der Region Charkiw im Nordosten der Ukraine müssen dem dortigen Gouverneur Oleh Synjehubow zufolge mehr als 200.000 Verbraucherinnen und Verbraucher ohne Stromversorgung auskommen. Vorausgegangen sind russische Angriffe auf die Energieinfrastruktur. Die gleichnamige Stadt Charkiw ist nach Kiew die zweitgrößte der Ukraine. Im Laufe des seit Februar 2022 dauernden Krieges wurde sie immer wieder Ziel russischer Angriffe.

12.00 Uhr - Nach dem russischen Angriff auf ukrainische Energieanlagen in der Nacht ist für 270.000 Verbraucherinnen und Verbraucher in Kiew der ukrainischen Regierung zufolge die Stromversorgung wiederhergestellt. Wie viele Menschen und Betriebe insgesamt von Stromausfällen betroffen waren, teilt Energieministerin Switlana Hryntschuk auf Facebook hingegen nicht mit. Die Stromversorgung war infolge der Angriffe stundenlang ausgefallen. Die Menschen in der ukrainischen Hauptstadt hörten die ganze Nacht über Explosionen, und viele wachten nach einem massiven Luftangriff auf das ukrainische Energiesystem ohne Strom auf.

11.40 Uhr - Russland bestätigt Angriffe seines Militärs auf die ukrainische Energieinfrastruktur. Dies sei Vergeltung für ukrainische Angriffe auf zivile Einrichtungen in Russland, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Nach ukrainischen Angaben wurde durch die russischen Angriffe in neun Regionen die Stromversorgung unterbrochen. Mindestens ein Mensch, ein siebenjähriges Kind, sei getötet worden.

08.15 Uhr - Die russischen Streitkräfte haben die Ukraine in der Nacht zu Freitag mit mehr als 450 Drohnen angegriffen. Auch 30 Raketen seien auf Ziele des ukrainischen Energiesektors im ganzen Land abgefeuert worden, teilt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit. In neun Regionen gebe es Stromausfälle. Selenskyj unterstreicht, dass die Partner der Ukraine das Land bei der Flugabwehr und durch die Umsetzung von Sanktionen gegen Russland unterstützen müssten.

03.15 Uhr - Russland greift der Ukraine zufolge die ukrainische Hauptstadt Kiew mit Drohnen und Raketen an. In einem Hochhaus im zentralen Bezirk Petscherskyj brennen nach Behördenangaben Wohnungen im sechsten und siebten Stock. Bürgermeister Vitali Klitschko meldet acht Verletzte, fünf davon befinden sich im Krankenhaus. Energieministerin Switlana Grynchuk zufolge zielen die Angriffe auf Energieanlagen, es kam bereits zu Stromausfällen. Auch die südöstliche Stadt Saporischschja wird attackiert - dort gibt es drei Verletzte.

02.15 Uhr - Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) beginnt der Prozess zur Wiederherstellung der externen Stromversorgung des von Russland kontrollierten Atomkraftwerks Saporischschja. Dies sei nach intensiven Konsultationen mit den Behörden in der Ukraine und Russland erfolgt, erklärte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi. Das AKW im Südosten der Ukraine ist seit mehr als zwei Wochen vom Stromnetz abgeschnitten und auf Dieselgeneratoren angewiesen. Grossi zufolge berichteten IAEA-Beobachter vor Ort von fünf aufeinanderfolgenden Explosionen nahe der Anlage. Bis zur vollständigen Wiederherstellung der Netzanbindung werde es noch einige Zeit dauern.

01.50 Uhr - Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge 23 Kinder und Jugendliche aus russisch besetzten Gebieten des Landes in von Kiew kontrollierte Territorien gebracht. Die Rettungsaktion sei Teil des Programms "Bring Kids Back UA" von Präsident Wolodymyr Selenskyj gewesen, teilte Stabschef Andrij Jermak über den Nachrichtendienst Telegram mit. Unter den Geretteten befinden sich zwei Schwestern, die sich geweigert hatten, russische Schulen zu besuchen. Die von Russland eingesetzten Behörden hatten damit gedroht, die Mädchen aus der Obhut ihrer Mutter zu nehmen. Die Ukraine wirft Russland vor, mehr als 19.500 Kinder illegal deportiert oder zwangsumgesiedelt zu haben.

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