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UKRAINE-TICKER-Macron: 26 Länder sagen Ukraine Sicherungstruppe zu

ReutersSep 4, 2025 2:26 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine seit der großangelegten russischen Invasion 2022. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

16.15 Uhr - An einer Sicherungstruppe für die Ukraine nach einer Waffenruhe wollen sich 26 Länder beteiligen, wie der französische Präsident Emmanuel Macron mitteilt. Zudem werde in den nächsten Tagen die US-Unterstützung für Sicherheitsgarantien für die Ukraine endgültig festgelegt, sagt Macron nach dem Treffen der "Koalition der Willigen" in Paris. Die Ukraine werde künftig Sanktionen gegen Russland mit den USA abstimmen.

16.10 Uhr - US-Präsident Donald Trump hat die europäischen Staats- und Regierungschefs einem Vertreter des Weißen Hauses zufolge aufgefordert, kein russisches Öl mehr zu kaufen. Damit finanziere Moskau seinen Krieg gegen die Ukraine, habe Trump bei einer Telefonkonferenz mit europäischen Politikern nach einem Treffen der "Koalition der Willigen" gesagt. Zudem habe er gefordert, wirtschaftlichen Druck auf China auszuüben, da es die russischen Kriegsanstrengungen finanziere.

15.24 Uhr - Bundeskanzler Friedrich Merz hofft weiter, dass sich US-Präsident Donald Trump stärker für die Ukraine engagiert. Nach dem Ukraine-Gipfel in Paris habe man mit Trump telefoniert, teilt Regierungssprecher Stefan Kornelius mit. Die europäischen Partner hätten die Hoffnung geäußert, dass sich die USA weiter "substanziell in die gemeinsamen Anstrengungen zur Unterstützung der Ukraine, zur Formulierung von Sicherheitsgarantien und zur Gestaltung eines zielführenden diplomatischen Prozesses einbringen" würden. Merz habe bei dem Treffen betont, dass die Europäer ihre eigene Agenda verfolgen müssten. Dazu gehöre, weiter auf einen Gipfel mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hinzuarbeiten, wofür ein Waffenstillstand nötig sei. Die Europäer seien bereit, nach einer Verhandlungslösung "entscheidend zu starken Sicherheitsgarantien für die Ukraine beizutragen. Deutschland werde sich einbringen". Im Zentrum müsse stehen, die ukrainischen Streitkräfte zu finanzieren, zu bewaffnen und auszubilden. Deutschland sei dort bereits wichtigster Partner Kiews. "Über ein militärisches Engagement werde Deutschland zu gegebener Zeit entscheiden, wenn die Rahmenbedingungen geklärt seien", erklärt der Sprecher. Dies hänge unter anderem von Art und Umfang einer US-Beteiligung ab.

14.40 Uhr - Eine russische Rakete trifft im Norden der Ukraine einem örtlichen Behördenvertreter zufolge eine humanitäre Minenräummission. Dabei wird ein Mensch getötet und zwei weitere werden verletzt, wie der Bürgermeister der Stadt Tschernihiw, Dmytro Bryschynskyj, mitteilt. Der Angriff habe sich in der Nähe von Tschernihiw ereignet.

13.40 Uhr - In der "Koalition der Willigen" herrscht nach den Worten des tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala Einigkeit über die Notwendigkeit weiterer intensiver Hilfe für die Verteidigung der Ukraine. Zudem müsse der Druck auf Russland aufrechterhalten werden, um die Bedingungen für einen gerechten und dauerhaften Frieden zu schaffen. Ein solcher erfordere robuste Sicherheitsgarantien für die Ukraine, sagt Fiala weiter.

11.40 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj trifft sich einem Insider zufolge in Paris zu einem Einzelgespräch mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff. Weitere Angaben wurden zunächst nicht gemacht.

07.52 Uhr - US-Präsident Donald Trump will seine Bemühungen um ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine fortsetzen. "Etwas wird passieren, aber sie sind noch nicht so weit", sagt er dem Sender CBS News. "Aber etwas wird passieren. Wir werden das schaffen." Dem US-Präsidialamt zufolge will Trump noch am Donnerstag mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefonieren. Zuvor hatte das viel beachtete Treffen Trumps mit Russlands Staatschef Wladimir Putin in Alaska keinen Durchbruch gebracht. Eine direkte Begegnung zwischen Selenskyj und Putin gilt als unsicher. Putin hat sich zwar dazu bereiterklärt, sollte Selenskyj nach Moskau kommen. Die ukrainische Regierung lehnt die russische Hauptstadt als Ort für einen Gipfel jedoch ab.

04.31 Uhr - Russland weist Vorwürfe über eine Störung des GPS-Systems des Flugzeugs von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zurück. Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, bezeichnet die Vorwürfe als "Fake und Paranoia". Einem EU-Sprecher zufolge war das GPS-System im Flugzeug von der Leyens auf dem Weg nach Bulgarien gestört worden. Die EU vermute eine russische Einmischung.

04.23 Uhr - Der US-Sondergesandte Steve Witkoff wird einem Diplomaten zufolge zur Konferenz der Unterstützerstaaten der Ukraine in Paris erwartet. Rund 30 Staats- und Regierungschefs beraten dort mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über künftige Sicherheitsgarantien für Kiew. Die Teilnehmer des teils virtuellen Treffens der "Koalition der Willigen" hoffen, die USA von einer Unterstützung ihrer Bemühungen für den Fall eines Waffenstillstands mit Russland überzeugen zu können. Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte am Mittwoch erklärt, die Koalition werde die von ihren Militärs fertiggestellten Pläne am Donnerstag billigen. Die Gespräche darüber waren jedoch zuletzt ins Stocken geraten, da mehrere europäische Regierungen für ihr militärisches Engagement eine Sicherheitszusage der USA als Absicherung fordern. US-Präsident Donald Trump hat eine solche Zusage bisher nicht explizit gegeben.

03.18 Uhr - Russland hat Pläne für die mögliche Entsendung ausländischer Truppen in die Ukraine als "inakzeptabel" zurückgewiesen. Man habe nicht vor, über einen solchen Schritt in irgendeinem Format zu diskutieren, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Donnerstag vor Journalisten. Sie reagierte damit auf Äußerungen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Diese hatte gesagt, die EU arbeite an Plänen für eine multilaterale Friedenstruppe für die Ukraine.

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